LONDON (IT BOLTWISE) – Der Amazon Prime Day lockt mit vermeintlichen Schnäppchen, doch viele Angebote sind weniger vorteilhaft als sie scheinen. Verbraucher sollten sich vor Preisfallen und Scheinrabatten in Acht nehmen, um echte Ersparnisse zu erzielen. Marktanalysen zeigen, dass nur ein Bruchteil der Angebote tatsächlich günstiger ist als zuvor.

Der Amazon Prime Day gilt als eines der größten Shopping-Events des Jahres, doch hinter den vermeintlichen Schnäppchen verbergen sich oft Marketing-Tricks. Viele Verbraucher lassen sich von Countdown-Uhren und Blitzangeboten blenden, ohne die tatsächlichen Preisvorteile zu hinterfragen. Ein genauer Blick auf die Preisentwicklung zeigt, dass nur etwa 15-25 % der Angebote tatsächlich günstiger sind als der durchschnittliche Marktpreis der Wochen davor.
Besonders bei Elektronikartikeln und Amazons eigenen Produkten wie Echo und Fire TV sind echte Rabatte zu finden. Doch in anderen Kategorien wie Mode oder Musikinstrumenten sind die Preisnachlässe oft weniger beeindruckend. Hier wird häufig mit der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) geworben, die im Vergleich zum Straßenpreis keinen echten Vorteil bietet.
Um Fake-Rabatte zu entlarven, sollten Verbraucher Preisverläufe mit Tools wie Keepa oder CamelCamelCamel überprüfen. Diese zeigen, ob ein vermeintlicher Rabatt tatsächlich ein Schnäppchen ist oder nur der Rückkehr zum Normalpreis entspricht. Auch der Vergleich mit anderen Verkaufsfenstern wie dem Black Friday kann lohnenswert sein, da manche Produkte außerhalb des Prime Day günstiger sind.
Ein weiteres Problem sind psychologische Trigger, die Käufer zu Impulskäufen verleiten. Zeitdruck und die Verknappung von Angeboten setzen unterbewusst Stress frei, was zu unüberlegten Käufen führen kann. Verbraucher sollten sich daher vor dem Event eine Einkaufsliste erstellen und sich an realistischen Zielpreisen orientieren, um nicht in die Preisfalle zu tappen.

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