TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – SoftBank verhandelt derzeit über ein milliardenschweres Margin-Darlehen, um seine Investitionen in Künstliche Intelligenz zu erweitern. Der japanische Technologiekonzern plant, die Mittel insbesondere für OpenAI zu nutzen, wobei Arm-Aktien als Sicherheit dienen sollen. Diese strategische Entscheidung könnte die Position von SoftBank im KI-Markt erheblich stärken.

SoftBank, der japanische Technologieriese, befindet sich in Verhandlungen über ein Margin-Darlehen in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar. Diese Finanzierung soll die Kassen des Unternehmens auffüllen und zukünftige Investitionen in Künstliche Intelligenz, insbesondere in das KI-Startup OpenAI, ermöglichen. SoftBank-CEO Masayoshi Son hat Künstliche Intelligenz als Hauptschwerpunkt für die kommenden Jahre identifiziert.
Die geplante Besicherung des Kredits erfolgt durch Aktien der Chip-Tochter Arm Holdings. Arm, bekannt als Lizenzgeber von Chip-Architekturen, plant nun den Einstieg in die direkte Produktion von KI-Chips. Diese sollen bis 2025 in die Massenproduktion gehen. Die Investitionskosten werden größtenteils von Arm selbst getragen, unterstützt durch SoftBank.
Der Schritt markiert einen bedeutenden Strategiewechsel für Arm, das sich nun als direkter Wettbewerber in einem Markt positioniert, der derzeit von NVIDIA dominiert wird. Die Aktien von Arm haben in den letzten Monaten an Wert gewonnen, was auf die positiven Erwartungen an die neuen KI-Chip-Pläne zurückzuführen ist.
Während die Arm-Aktien an der NASDAQ zulegen, gerät die SoftBank-Aktie in Tokio unter Druck. Der Markt reagiert auf die Pläne des Mutterkonzerns, was zu einem temporären Rückgang des Aktienkurses um 2,48 Prozent führte. Diese Entwicklungen zeigen die komplexen Dynamiken und Herausforderungen, denen sich SoftBank in seiner strategischen Neuausrichtung gegenüber sieht.

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