FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Anleihemarkt zeigt sich in einer ruhigen Sommerflaute, während die Aktienmärkte schwächeln. Fed-Chef Jerome Powell bleibt standhaft gegenüber den Zinssenkungsforderungen des US-Präsidenten.

Inmitten einer ruhigen Sommerperiode auf den Anleihemärkten bleibt Fed-Chef Jerome Powell standhaft gegenüber den Forderungen nach Zinssenkungen. Während die Aktienmärkte Schwäche zeigen, beschreibt Tim Oechsner von der Steubing AG die aktuelle Marktlage als ‘Sommerloch’, da die Umsätze niedrig sind und die Volatilität bei Bundesanleihen abgeflaut ist. Die Renditen bleiben stabil, was auf eine abwartende Haltung der Investoren hindeutet.

Die jüngste Sitzung der US-Notenbank unter der Leitung von Jerome Powell sorgte für Gesprächsstoff in der Finanzwelt. Powell widerstand erneut den Zinssenkungsforderungen von US-Präsident Donald Trump und ließ die Leitzinsen unverändert. Zwei Mitglieder des Offenmarktausschusses stimmten jedoch für eine leichte Senkung, was als größte Abweichung seit drei Jahrzehnten gilt. Diese Entscheidung unterstreicht die Spannungen innerhalb der Fed und die Herausforderungen, denen sich Powell gegenübersieht.

Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank äußert Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der US-Notenbank nach Powells Amtszeitende 2026. Die Sorge besteht, dass ein Nachfolger dem politischen Druck nachgeben könnte. Der Markt richtet nun seine Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden US-Arbeitsmarktbericht, der neue Impulse für die Zinsentwicklung geben könnte.

Auch die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen stabil gehalten, was bei den zehnjährigen Bundesanleihen nur eine marginale Veränderung von 2,75 auf 2,72 Prozent bewirkte. Commerzbank-Analyst Hauke Siemßen betont, dass das Wachstum und der Inflationsdruck durch den geplanten Bundeshaushalt 2026 mit einem hohen Defizit ansteigen könnten.

Im Staatsanleihenhandel stehen derzeit die emittierten Anleihen Portugals mit Fälligkeit 2035 im Fokus, die auf hohe Nachfrage stoßen. Unternehmensanleihen zeigen keinen klaren Trend, doch einige wie Mercedes, Volkswagen und Evonik erfreuen sich guter Umsätze. Anleihen der Beteiligungsgesellschaft Mutares hingegen schwächeln, nachdem die Bafin eine Prüfung des Jahresabschlusses 2023 eingeleitet hat.

Die Nachfrage nach Neuemissionen ist derzeit gering, was auf die Urlaubszeit zurückzuführen ist. Analysten erwarten jedoch, dass sich die Lage mit dem Ende der Sommermonate wieder beleben wird, insbesondere wenn neue wirtschaftliche Daten veröffentlicht werden, die die Zinsentwicklung beeinflussen könnten.

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Sommerflaute im Anleihehandel: Fed-Chef Powell bleibt standhaft
Sommerflaute im Anleihehandel: Fed-Chef Powell bleibt standhaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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