Sony Pictures verzeichnet deutlichen Gewinnanstieg dank Kostensenkungen

TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Sony Pictures Entertainment hat im letzten Quartal einen beeindruckenden Gewinnanstieg verzeichnet, der auf eine strategische Reduzierung der Marketingkosten zurückzuführen ist.

Sony Pictures Entertainment hat im März-Quartal einen Gewinnsprung von 70 % auf 354 Millionen US-Dollar verzeichnet, was auf die Senkung der Kosten für das Kinomarketing zurückzuführen ist. Der Umsatz für die drei Monate, das vierte Geschäftsquartal von Sony, blieb mit 2,7 Milliarden US-Dollar im Wesentlichen stabil.

Ein Highlight des ersten Quartals war der Erfolg von ‘Paddington in Peru’, der in einer ansonsten ruhigen Phase für Hollywood veröffentlicht wurde. Weitere Veröffentlichungen umfassten ‘One Of Them Days’, Walter Salles’ vielfach ausgezeichneten Film ‘I’m Still Here’ und ‘Becoming Led Zeppelin’ von Sony Pictures Classics sowie ‘Heart Eyes’ von Screen Gems. Im Vorjahresquartal wurden Filme wie ‘The Book Of Clarence’, ‘Madame Web’ und ‘Ghostbusters: Frozen Empire’ veröffentlicht, wobei letzterer ein teures Marketing erforderte.

In naher Zukunft stehen mehrere vielversprechende Veröffentlichungen an: ‘Karate Kid: Legends’, das kürzlich in Lateinamerika gestartet ist und am 30. Mai in den USA erscheinen wird; der Horrorfilm ’28 Years Later’ unter der Regie von Alex Garland, der am 30. Juni startet; und ein Reboot von ‘I Know What You Did Last Summer’ im Juli. Diese Filme wurden auf der CinemaCon im letzten Monat gut aufgenommen, ebenso wie Vorschauen auf ein Anaconda-Remake mit Paul Rudd und Jack Black, das im Dezember erscheinen soll, sowie der kommende ‘Spider-Man: Beyond the Spider-Verse’, der gerade ein Veröffentlichungsdatum (Juni 2027) erhalten hat, und ‘Caught Stealing’ unter der Regie von Darren Aronofsky mit Austin Butler.

Sony Pictures umfasst weltweit Spielfilme, Fernsehproduktionen und Mediennetzwerke. Der Mutterkonzern Sony plant, im Herbst seine Finanzdienstleistungen auszugliedern, zu denen auch Sony Music, Games und Elektronik sowie Imaging & Sensing Solutions gehören.

Insgesamt verzeichnete Sony einen Gewinn von 1,3 Milliarden US-Dollar (197,7 Billionen Yen), was einem Anstieg von 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, bei einem Umsatz von 17,7 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 24 % entspricht.

Japan, wie auch andere Handelspartner der USA, ist von den erhöhten Zöllen unter Präsident Donald Trump betroffen. In seinem Finanzbericht erklärte Sony: „Wir reagieren schnell auf die zusätzlichen US-Zölle, die bereits umgesetzt wurden, und erwägen Reaktionen auf mehrere mögliche zukünftige Szenarien.“ Das Unternehmen erwartet, die Auswirkungen auf die Rentabilität auf etwa 100 Milliarden Yen (685 Millionen US-Dollar) oder weniger als 10 % der Prognose des operativen Ergebnisses begrenzen zu können.

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