WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die USA stehen vor einem bedeutenden technologischen Vorstoß in der Raketenabwehr. Präsident Donald Trump hat Space Force General Michael Guetlein mit der Leitung des Golden Dome Programms beauftragt, das darauf abzielt, die Vereinigten Staaten vor modernen Raketenbedrohungen zu schützen.
Die Ernennung von General Michael Guetlein zur Leitung des Golden Dome Programms markiert einen entscheidenden Schritt in der US-amerikanischen Verteidigungspolitik. Dieses ambitionierte Projekt, das mit einem Budget von 175 Milliarden US-Dollar ausgestattet ist, soll innerhalb von drei Jahren eine umfassende Raketenabwehr für die USA bereitstellen. Die Ankündigung erfolgte im Oval Office, wo Präsident Trump gemeinsam mit Verteidigungsminister Pete Hegseth und mehreren republikanischen Senatoren die Pläne vorstellte.
Das Golden Dome Programm ist eines der ehrgeizigsten Raketenabwehrprojekte in der Geschichte der USA. Es kombiniert weltraumgestützte Sensoren, bodengestützte Abfangsysteme und fortschrittliche Kommando- und Kontrollnetzwerke, um eingehende Raketen zu erkennen, zu verfolgen und zu zerstören, bevor sie ihr Ziel erreichen können. Diese Technologie soll die USA vor einer Vielzahl von Bedrohungen schützen, darunter ballistische Raketen, Hyperschallraketen und Drohnen.
Präsident Trump betonte, dass das Programm die Arbeit von Präsident Reagan fortsetzt, der in den 1980er Jahren mit der Strategic Defense Initiative ähnliche Ziele verfolgte. Obwohl Reagans Vision nie vollständig umgesetzt wurde, soll Golden Dome nun diese Lücke schließen und die USA dauerhaft vor Raketenangriffen schützen.
General Guetlein, der derzeit als stellvertretender Chef der Space Force tätig ist, bringt umfangreiche Erfahrung in der Raketenwarntechnologie und Verteidigungsbeschaffung mit. Seine Expertise in der Integration von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen in nationale Sicherheitsstrategien wird entscheidend für den Erfolg des Programms sein. Guetlein vergleicht das Ausmaß von Golden Dome mit dem Manhattan-Projekt und hebt die Notwendigkeit einer nationalen Mobilisierung und der Integration verschiedener Behörden hervor.
Die Finanzierung des Projekts ist jedoch umstritten. Ein erster Betrag von 25 Milliarden US-Dollar wurde in einem republikanischen Haushaltsentwurf vorgesehen, der die Verteidigungsausgaben im Jahr 2025 um 150 Milliarden US-Dollar erhöhen würde. Demokratische Gesetzgeber haben Bedenken hinsichtlich der hohen Kosten und der möglichen Eskalation eines Wettrüstens geäußert.
Kanada hat Interesse an einer Zusammenarbeit mit den USA bei diesem Projekt bekundet, was die internationale Dimension von Golden Dome unterstreicht. Die wirtschaftlichen Vorteile für die US-Verteidigungsindustrie sind ebenfalls erheblich, da wichtige Komponenten des Systems in Indiana hergestellt werden sollen.
Die Herausforderungen für das Golden Dome Programm liegen nicht nur in der Technologie, sondern auch in der Überwindung bürokratischer Hürden innerhalb des Verteidigungsapparats. Guetlein hat die organisatorische Kultur als eine der größten Hürden identifiziert, die es zu überwinden gilt, um das Programm erfolgreich umzusetzen.
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