LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäische Raumfahrtindustrie erlebt derzeit eine bemerkenswerte Verschiebung hin zum Verteidigungssektor. Immer mehr Spacetech-Startups erkennen das Potenzial, das in der Kombination von Raumfahrttechnologien und Verteidigungsanwendungen liegt.

Die europäische Raumfahrtindustrie steht vor einem bedeutenden Wandel, da eine wachsende Zahl von Spacetech-Startups ihre Geschäftsmodelle auf den Verteidigungssektor ausrichtet. Diese Entwicklung wird durch das gestiegene Interesse von Investoren an Technologien vorangetrieben, die sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich Anwendung finden können. Mark Boggett, CEO von Seraphim Space, einem in London ansässigen Venture-Capital-Unternehmen, das sich auf Raumfahrttechnologien spezialisiert hat, betont, dass die Mehrheit der Startups in diesem Bereich eine Neuausrichtung auf den Verteidigungsmarkt vornimmt.

Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist die zunehmende Bedeutung von Satellitendaten für militärische Anwendungen. Diese Daten sind entscheidend für die Entwicklung moderner Verteidigungstechnologien, die auf Echtzeitinformationen angewiesen sind. Die Fähigkeit, sowohl zivile als auch militärische Märkte zu bedienen, macht Spacetech-Startups besonders attraktiv für Investoren. Boggett hebt hervor, dass die duale Nutzung von Raumfahrttechnologien ein entscheidender Faktor für das Interesse von Investoren ist, da sie sowohl kommerzielle als auch militärische Anwendungen ermöglichen.

Ein Beispiel für ein erfolgreiches Spacetech-Startup ist das finnische Unternehmen Iceye, das Radarsatelliten einsetzt, um rund um die Uhr Echtzeitbilder der Erdoberfläche zu liefern. Iceye hat kürzlich ein Joint Venture mit dem deutschen Rüstungsunternehmen Rheinmetall gegründet, um seine Technologien weiterzuentwickeln. Auch das britische Unternehmen All.Space, das Terminals zur Kommunikation mit Satelliten entwickelt, spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten auf dem Schlachtfeld.

Der Übergang in den Verteidigungssektor ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Startups müssen spezialisierte Vertriebsteams aufbauen und Mitarbeiter mit Sicherheitsfreigaben einstellen, um erfolgreich in diesem Markt agieren zu können. Boggett weist darauf hin, dass dieser Prozess Zeit und Investitionen erfordert, da viele Unternehmen noch in der Anfangsphase der Zusammenarbeit mit staatlichen Auftraggebern stehen. Dennoch sieht er großes Potenzial für zukünftige Investitionen in diesem Bereich, da immer mehr Venture-Capital-Fonds in Raumfahrtunternehmen investieren, die von der Verteidigungswelle profitieren wollen.

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Spacetech-Startups in Europa richten sich verstärkt auf Verteidigungssektor aus
Spacetech-Startups in Europa richten sich verstärkt auf Verteidigungssektor aus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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