LONDON (IT BOLTWISE) – Der renommierte Wissenschaftsverlag Springer Nature hat seine Prognosen für das Jahr 2025 nach einem erfolgreichen ersten Halbjahr nach oben angepasst.
Springer Nature, ein führender Akteur im Bereich wissenschaftlicher Publikationen, hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das Jahr 2025 angehoben. Diese Entscheidung folgt auf ein bemerkenswert erfolgreiches erstes Halbjahr, in dem das Unternehmen insbesondere im Bereich der wissenschaftlichen Zeitschriften ein starkes Wachstum verzeichnete. Die Anzahl der veröffentlichten Artikel stieg signifikant, was maßgeblich zum Erfolg beitrug.
Ein weiterer wichtiger Faktor für das positive Ergebnis war der Ausbau des digitalen Angebots. Während die Verkaufszahlen im Printbereich rückläufig waren, konnte das Geschäft mit digitalen Buchformaten diese Verluste mehr als ausgleichen. Springer Nature startete zudem 24 neue Zeitschriften, was das Portfolio weiter stärkte und die Marktposition festigte.
Die Börse reagierte positiv auf diese Entwicklungen, was sich in einem Anstieg des Aktienkurses um mehr als zwei Prozent widerspiegelte. Der Umsatz des Unternehmens stieg im ersten Halbjahr um rund fünf Prozent auf 926 Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte wuchs der Umsatz sogar um gut sechs Prozent. Das bereinigte Betriebsergebnis erhöhte sich um knapp sieben Prozent auf etwa 241 Millionen Euro, was organisch fast zehn Prozent Wachstum bedeutet.
Der Nettogewinn von Springer Nature wurde drastisch gesteigert und erreichte 129 Millionen Euro, verglichen mit 34 Millionen im Vorjahr. Diese signifikante Gewinnsteigerung ist der operativen Entwicklung sowie einem spürbar verbesserten Finanzergebnis zu verdanken. Für das Jahr 2025 plant das Management nun mit einem Umsatz von 1,93 bis 1,96 Milliarden Euro und einem bereinigten Betriebsergebnis zwischen 540 und 560 Millionen Euro.
Analysten zeigen sich optimistisch. Daniel Kerven von JPMorgan hob sein Kursziel für die Aktien von 28,60 auf 30 Euro an und bestätigte seine “Overweight”-Einschätzung. Er begründete dies mit dem stärkeren Wachstum des Verlags als erwartet. Diese positive Einschätzung spiegelt das Vertrauen in die strategische Ausrichtung und die Innovationskraft von Springer Nature wider.

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