LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen bleibt der Immobilienmarkt ein stabiler Anker für Investoren. Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einem weiteren Zinsentscheid, der die Richtung für die kommenden Monate bestimmen könnte.
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht kurz vor ihrer Sommerpause, doch zuvor wird am 24. Juli 2025 noch ein entscheidender Zinsentscheid erwartet. Inmitten globaler Unsicherheiten, wie der US-Zollpolitik und geopolitischen Spannungen, bleibt die Frage, wie sich die Baufinanzierungszinsen entwickeln werden. Florian Pfaffinger, Mitglied des Expertenrats von Dr. Klein, gibt Einblicke in die aktuelle Lage.
Die Baufinanzierungszinsen haben sich in den letzten Wochen in einem stabilen Seitwärtstrend bewegt. Ein leichter Anstieg der Rendite für 10-jährige Bundesanleihen, ausgelöst durch positive Zahlen zur deutschen Industrieproduktion, hat die Zinsen minimal nach oben bewegt. Dennoch bleiben die Zinsen für ein 10-jähriges Immobiliendarlehen im Bereich von 3,25 bis 3,5 Prozent, was im prognostizierten Korridor für 2025 liegt.
Pfaffinger betont, dass das stabile Zinsumfeld Kaufinteressierten eine gute Basis bietet, um in Ruhe zu planen und zu finanzieren. Überstürzte Entscheidungen sind nicht notwendig, was den Käufern mehr Sicherheit gibt, die passende Finanzierung für ihre Immobilie zu finden. Allerdings sollten Interessierte die Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt nicht unterschätzen, da die Nachfrage auf hohem Niveau bleibt.
Für die EZB besteht derzeit kein Handlungsdruck, die Zinsen zu senken. Die Notenbank kann abwarten, wie sich die aktuelle Zolldiskussion entwickelt. Eine Einigung könnte der Wirtschaft einen neuen Impuls geben, während ein Scheitern die Inflation wieder in den Fokus rücken könnte. Der Immobilienmarkt zeigt leichte Anzeichen einer Belebung, ist jedoch weit von einer Überhitzung entfernt.
Die Inflation in Deutschland und der Euro-Zone hat die von der EZB gesetzte Zielmarke von zwei Prozent erreicht. Dennoch bleiben Risiken bestehen, die die Inflation beeinflussen könnten, wie militärische Konflikte im Nahen Osten und strukturelle Veränderungen durch die Energiewende. Die Dienstleistungsinflation ist mit 3,3 Prozent weiterhin hoch, und eine mögliche Deflation könnte der Konjunktur schaden.
Insgesamt bleibt die Inflation ein kritischer Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung in der Euro-Zone. Die Baufinanzierungszinsen dürften sich kurzfristig weiter seitwärts bewegen, während mittelfristig Schwankungen möglich sind. Die EZB wird ihre Entscheidungen sorgfältig abwägen müssen, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

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