LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz zunehmender geopolitischer Spannungen, insbesondere zwischen dem Iran und den USA, prognostiziert JP Morgan stabile Ölpreise im Bereich von 60 bis 70 US-Dollar pro Barrel bis 2025. Diese Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Weltwirtschaft mit Unsicherheiten konfrontiert ist, die durch politische Konflikte und potenzielle Angebotsstörungen im Nahen Osten verstärkt werden.

Die aktuelle geopolitische Lage, insbesondere die Spannungen zwischen dem Iran und den USA, hat die Aufmerksamkeit der globalen Märkte auf sich gezogen. Trotz dieser Unsicherheiten erwartet JP Morgan, dass die Ölpreise in den kommenden Jahren stabil bleiben werden. Die Bank prognostiziert, dass die Preise bis 2025 im unteren bis mittleren 60-Dollar-Bereich verharren werden, selbst wenn die geopolitischen Risiken zunehmen.

Ein wesentlicher Faktor für diese Prognose ist die Einschätzung, dass die aktuellen Spannungen, obwohl sie das Potenzial haben, kurzfristige Preisschwankungen zu verursachen, langfristig keine signifikanten Auswirkungen auf das globale Ölangebot haben werden. Der Iran hat zwar mit möglichen Angriffen auf US-Stützpunkte gedroht, sollte es zu einem Scheitern der Verhandlungen kommen, doch JP Morgan sieht dies nicht als ausreichend, um die Ölpreise dauerhaft zu beeinflussen.

Die Ölpreise werden derzeit durch einen geopolitischen Risikozuschlag beeinflusst, der sich in den aktuellen Preisen widerspiegelt. Brent-Rohöl-Futures notierten zuletzt bei etwa 68,76 US-Dollar pro Barrel, während die US-West Texas Intermediate-Rohölfutures bei 67,14 US-Dollar pro Barrel lagen. Diese Preise liegen über dem geschätzten fairen Wert, was die Unsicherheiten auf dem Markt widerspiegelt.

Ein weiterer Aspekt, der die Stabilität der Ölpreise unterstützt, ist die strategische Verlagerung des US-Personals aus dem Nahen Osten, wie von US-Präsident Donald Trump angekündigt. Diese Maßnahme soll die Risiken für US-Interessen in der Region minimieren und könnte dazu beitragen, die Spannungen zu entschärfen.

Dennoch gibt es Szenarien, in denen die Ölpreise erheblich steigen könnten. Sollte es zu einem umfassenderen Konflikt im Nahen Osten kommen, könnte dies die Straße von Hormus blockieren, eine der wichtigsten Öltransportrouten der Welt. In einem solchen Fall könnten die Preise auf 120 bis 130 US-Dollar pro Barrel steigen, so die Analysten von JP Morgan.

Die geopolitischen Entwicklungen werden weiterhin genau beobachtet, insbesondere die Gespräche zwischen dem Iran und den USA über das Atomabkommen. Ein Scheitern dieser Verhandlungen könnte die Spannungen weiter verschärfen und die Unsicherheiten auf dem Ölmarkt erhöhen.

Insgesamt bleibt der Ölmarkt in einem Spannungsfeld zwischen geopolitischen Risiken und wirtschaftlichen Realitäten. Die Prognosen von JP Morgan bieten jedoch eine gewisse Zuversicht, dass die Preise trotz der Herausforderungen stabil bleiben könnten.

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Stabile Ölpreise trotz geopolitischer Spannungen erwartet
Stabile Ölpreise trotz geopolitischer Spannungen erwartet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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