FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro zeigt sich bemerkenswert stabil, obwohl die US-Wirtschaft von Unsicherheiten geplagt ist. Die jüngsten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt in den USA haben Spekulationen über mögliche Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed) angeheizt, was den Dollar unter Druck setzt und dem Euro Auftrieb verleiht.
Der Euro hat in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Stabilität gezeigt, trotz der Unsicherheiten, die die US-Wirtschaft derzeit belasten. Am Dienstag notierte der Euro im späten New Yorker Handel bei 1,1573 US-Dollar, was einer leichten Aufwertung gegenüber dem europäischen Nachmittag entspricht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1546 Dollar festgelegt, was den Dollarpreis bei 0,8661 Euro hielt.
Die Stabilität des Euro ist vor allem auf die schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA zurückzuführen, die am vergangenen Freitag veröffentlicht wurden. Diese Daten haben Spekulationen über baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed genährt. Eine Zinssenkung könnte den Dollar weiter schwächen und dem Euro zusätzlichen Auftrieb verleihen. Zuvor war der Euro auf den niedrigsten Stand seit Mitte Juni gefallen.
Die Anzeichen für eine abkühlende US-Wirtschaft wurden am Dienstag weiter verstärkt, als sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Juli eintrübte. Besonders der Beschäftigungsbarometer sank merklich, was die konjunkturellen Sorgen verstärkt. Ralf Umlauf von der Helaba betonte, dass das Stimmungsbarometer der Serviceunternehmen nur knapp über der Wachstumsgrenze liege, was die Erwartungen an eine Lockerung der US-Geldpolitik im September weiter nährt.
Auch politischer Druck spielt eine Rolle. US-Präsident Donald Trump hat wiederholt seinen Wunsch geäußert, die Notenbankführung mit Befürwortern niedriger Zinssätze zu besetzen. Dies könnte die Wahrscheinlichkeit einer geldpolitischen Neuausrichtung erhöhen, die den Dollar weiter belasten würde. Der angekündigte Rücktritt von Vorstandsmitglied Adriana Kugler könnte diesen Prozess beschleunigen.
Insgesamt bleibt die Lage angespannt, da die Märkte auf weitere Signale aus den USA warten. Die Möglichkeit von Zinssenkungen durch die Fed könnte den Dollar weiter schwächen, während der Euro von dieser Entwicklung profitieren könnte. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die Geldpolitik in den USA entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die internationalen Finanzmärkte haben wird.

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