PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds in China hat Starbucks beschlossen, die Preise für einige seiner beliebten Getränke zu senken. Diese Entscheidung ist eine direkte Reaktion auf die anhaltende Deflation und den intensiven Wettbewerb durch lokale Anbieter.

Starbucks hat in China die Preise für Eiskaffee- und Teespezialitäten gesenkt, um auf die wachsende Konkurrenz und die anhaltende Deflation zu reagieren. Diese Maßnahme ist Teil einer Strategie, um in einem zunehmend schwierigen Konsumumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Verbraucherpreise in China sind im Mai im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozent gesunken, was den vierten Rückgang in Folge markiert. Angesichts stagnierender Einkommen und hoher Jugendarbeitslosigkeit sehen sich Unternehmen gezwungen, ihre Margen zu opfern, um die Nachfrage zu sichern.

Mit 7.685 Filialen Ende 2023 ist China der größte Auslandsmarkt für Starbucks. Der Konzern hat in den vergangenen Jahren massiv expandiert, unter anderem durch die Eröffnung einer eigenen Rösterei in Kunshan und einen Rekord an neuen Filialen im Jahr bis September 2024. Doch inzwischen gerät die Strategie ins Wanken. Der Wettbewerb mit chinesischen Rivalen wird härter und deutlich günstiger. Manner Coffee aus Shanghai verkauft einen 355ml Americano für Rmb15, während Luckin Coffee gar 473ml für Rmb14 anbietet. Zum Vergleich: Ein gleich großer Americano bei Starbucks kostet in Shanghai Rmb27.

Auch andere Getränkesegmente sind in Bewegung. Die Bubble-Tea-Kette Mixue, die in diesem Jahr bei ihrem Börsengang in Hongkong 444 Millionen Dollar einsammelte, verkauft Kaffee bereits ab Rmb6,90. Mixue expandiert gezielt in das Segment, das einst von westlichen Marken dominiert wurde. In seinem aktuellen Jahresbericht räumte Starbucks ein, dass ein „hochgradig wettbewerbsintensives Umfeld“ in China die Profitabilität unter Druck setze. Der Markteintritt neuer Wettbewerber mache die Lage zusätzlich komplex.

Die Preisanpassung von Starbucks ist auch eine Reaktion auf die veränderten Konsumgewohnheiten der chinesischen Verbraucher. Während westliche Marken lange Zeit als Statussymbole galten, legen immer mehr Konsumenten Wert auf Preis-Leistungs-Verhältnisse. Diese Entwicklung zwingt internationale Marken, ihre Strategien zu überdenken und sich an die lokalen Marktbedingungen anzupassen. Experten sehen in der Preissenkung von Starbucks einen notwendigen Schritt, um in einem sich schnell verändernden Marktumfeld relevant zu bleiben.

Die Zukunft von Starbucks in China hängt stark davon ab, wie gut das Unternehmen auf die Herausforderungen des Marktes reagieren kann. Während die Preissenkungen kurzfristig die Nachfrage ankurbeln könnten, bleibt abzuwarten, ob sie langfristig die Profitabilität sichern können. Analysten sind sich einig, dass die Anpassung an lokale Vorlieben und die Entwicklung innovativer Produkte entscheidend sein werden, um im chinesischen Markt erfolgreich zu bleiben.

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Starbucks passt Preise in China an: Reaktion auf Deflation und Konkurrenzdruck
Starbucks passt Preise in China an: Reaktion auf Deflation und Konkurrenzdruck (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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