SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Starbucks, die weltweit bekannte Kaffeehauskette, steht vor der Herausforderung, ihre Umsätze zu steigern, während sie gleichzeitig mit steigenden Kosten konfrontiert ist. Unter der Leitung des neuen CEO Brian Niccol verfolgt das Unternehmen eine Strategie, die den Fokus von technologischen Lösungen auf die Stärkung des Personals verlagert.
Starbucks hat kürzlich eine bedeutende strategische Entscheidung getroffen, die den Schwerpunkt von technologischen Innovationen auf die Stärkung des Personals verlagert. Diese Entscheidung kommt in einer Zeit, in der das Unternehmen mit einem Rückgang der Gewinne konfrontiert ist, der auf steigende Betriebskosten zurückzuführen ist. Der neue CEO Brian Niccol, der im September die Führung übernommen hat, sieht in der Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Baristas einen Schlüssel zur Umsatzsteigerung.
Niccol, der zuvor bei Taco Bell und Chipotle Mexican Grill tätig war, hat erkannt, dass die Investition in Personal effektiver ist als die ausschließliche Fokussierung auf technologische Systeme. Diese Erkenntnis führt dazu, dass Starbucks die Einführung des Siren Craft Systems, einer Technologie zur Optimierung der Café-Abläufe, vorerst pausiert. Stattdessen wird mehr in die Schulung und Unterstützung der Mitarbeiter investiert, um die Kundenerfahrung zu verbessern.
Die Entscheidung, den Fokus auf das Personal zu legen, ist auch eine Reaktion auf die Beschwerden der Baristas, die sich über die Belastung durch die gleichzeitige Bearbeitung von Online- und In-Store-Bestellungen beklagt haben. Kunden hatten sich über lange Wartezeiten beschwert, was das Unternehmen dazu veranlasste, die Arbeitsbedingungen zu überdenken. Diese Strategie ist Teil des “Back to Starbucks”-Plans, der darauf abzielt, das traditionelle Kaffeehaus-Erlebnis wiederherzustellen.
Die Investitionen in das Personal haben jedoch ihren Preis. Die Betriebskosten der Filialen sind im letzten Quartal um 12,1 Prozent gestiegen, was die Rentabilität des Unternehmens belastet. Trotz der Eröffnung von 213 neuen Filialen weltweit im zweiten Quartal, verzeichnete Starbucks einen Rückgang der globalen vergleichbaren Filialumsätze um 1 Prozent.
Die Herausforderungen, vor denen Starbucks steht, werden durch die wirtschaftlichen Unsicherheiten in den USA verstärkt, insbesondere durch die Handelskonflikte, die die Kosten für importierte Kaffeebohnen erhöhen. Die Preise für Rohkaffee haben Rekordhöhen erreicht, was die Gewinnmargen weiter unter Druck setzt.
Analysten sind geteilter Meinung über die Wirksamkeit der neuen Strategie. Während einige glauben, dass die Fokussierung auf das Personal langfristig zu einer Verbesserung der Kundenzufriedenheit führen wird, sind andere skeptisch, ob dies ausreicht, um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen.
Starbucks bleibt optimistisch, dass die “Back to Starbucks”-Strategie letztendlich erfolgreich sein wird. Niccol betont, dass die finanziellen Ergebnisse zwar noch nicht die Fortschritte widerspiegeln, die das Unternehmen gemacht hat, aber er ist zuversichtlich, dass die Investitionen in das Personal langfristig positive Auswirkungen haben werden.
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