FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter Druck, da steigende Marktzinsen die Anleger verunsichern. Der DAX fiel um 1,6 Prozent, während der Euro-Stoxx-50 um 1,0 Prozent nachgab. Die Unsicherheit wird durch die anhaltende Inflation und die steigende Staatsverschuldung verstärkt.

Die europäischen Aktienmärkte erleben derzeit eine Phase der Unsicherheit, die durch steigende Marktzinsen und Inflationsängste ausgelöst wird. Der DAX, der bereits am Vortag aus seiner Seitwärtsbewegung ausgebrochen war, verzeichnete einen Rückgang von 1,6 Prozent. Gleichzeitig sank der Euro-Stoxx-50 um 1,0 Prozent. Diese Entwicklung wird durch die anhaltende Inflation und die steigende Staatsverschuldung verstärkt, die die Marktteilnehmer dazu veranlasst, höhere Risikoaufschläge zu fordern.
Ein weiterer Faktor, der zur Unsicherheit beiträgt, ist die Spekulation über das mögliche Scheitern des Handelsdeals zwischen der EU und den USA. Der US-Kongress, der aus der Sommerpause zurückkehrt, könnte die Maßnahmen der Trump-Administration nicht unterstützen, während im EU-Parlament der Widerstand gegen das Verhandlungsergebnis der EU-Kommission wächst. Diese geopolitischen Spannungen belasten die Märkte zusätzlich.
In Deutschland stieg die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen um 4 Basispunkte auf 2,79 Prozent. Diese Entwicklung wird von Experten als Teufelskreislauf beschrieben, bei dem eine steigende Staatsverschuldung zu höheren Renditen führt, was wiederum die Verschuldungsdynamik weiter verschärft. Jim Reid von der Deutschen Bank kommentiert, dass selbst in einem normal funktionierenden Markt dieser Kreislauf in Zeitlupe abläuft.
Unter den Einzelwerten am Aktienmarkt fiel Nestlé um 1 Prozent, nachdem der CEO Laurent Freixe entlassen wurde. Grund dafür war eine nicht offengelegte Beziehung zu einer Mitarbeiterin. Diese Nachricht schockierte die Analysten von RBC, die Freixe als jemanden sahen, der den Ruf von Nestlé als vorhersehbaren Konzern wiederherstellen könnte. Gleichzeitig stürzten die Aktien von SMA Solar um 28 Prozent ab, nachdem das Unternehmen erneut seine Gewinnprognosen senkte.

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