BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Mietpreise für Studierende in Deutschland steigen weiter an, was zu einer erheblichen finanziellen Belastung führt. Trotz einer moderateren Erhöhung im letzten Jahr bleibt die Lage angespannt, da die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot übersteigt. Besonders in Städten wie Rostock und Saarbrücken sind die Mietsteigerungen signifikant.

Die Mietpreise für Studierende in Deutschland sind im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent gestiegen, was eine Fortsetzung des Trends der letzten Jahre darstellt. Laut dem Studentenwohnreport 2025, der von MLP und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erstellt wurde, sind die Mieten in den letzten drei Jahren durchschnittlich um 4,6 Prozent pro Jahr gestiegen. Diese Entwicklung stellt eine erhebliche finanzielle Belastung für Studierende dar, die oft mit begrenzten finanziellen Mitteln auskommen müssen.
Besonders auffällig sind die regionalen Unterschiede bei den Mietpreisen. Während in Berlin nach Jahren starker Mietsteigerungen ein leichter Rückgang von 0,8 Prozent zu verzeichnen war, stiegen die Mieten in Städten wie Rostock um 9,1 Prozent und in Saarbrücken um 7,7 Prozent. Diese Schwankungen zeigen, dass der Wohnungsmarkt in Deutschland stark fragmentiert ist und von lokalen Faktoren beeinflusst wird.
Ein weiterer Aspekt, der die Situation für Studierende erschwert, ist die unzureichende Unterstützung durch das Bafög. Trotz einer Reform ist die Anzahl der Studierenden, die Bafög erhalten, in den letzten 15 Jahren von 25 auf 10 Prozent gesunken. Die monatliche Bafög-Wohnkostenpauschale von 380 Euro reicht in vielen Städten nicht aus, um die Miete zu decken, was die finanzielle Belastung für Studierende weiter erhöht.
Die Kombination aus steigenden Studierendenzahlen und geringer Bautätigkeit verschärft die Situation zusätzlich. Experten warnen vor einer “explosiven Mischung”, die den Druck auf den Wohnungsmarkt weiter erhöhen könnte. Um die Lage zu entspannen, sind sowohl politische Maßnahmen als auch private Investitionen in den Wohnungsbau erforderlich. Ohne diese Maßnahmen könnte sich die Situation für Studierende in den kommenden Jahren weiter verschlechtern.

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