SINGAPUR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Finanzmärkte stehen unter Druck, da die Renditen für US-Staatsanleihen steigen und Bedenken hinsichtlich der fiskalischen Stabilität der USA zunehmen.

Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten haben zu einem Rückgang der Aktien und des US-Dollars geführt, während die Renditen für langfristige US-Staatsanleihen nahe ihrem höchsten Stand seit 18 Monaten verharren. Diese Bewegung spiegelt die wachsenden Sorgen der Investoren über die fiskalische Zukunft der USA wider, insbesondere im Hinblick auf die Steuerpläne von Präsident Donald Trump, die das US-Schuldenvolumen um 3,8 Billionen US-Dollar erhöhen könnten.

Die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody’s in der vergangenen Woche hat die Unsicherheit weiter verstärkt und zu einem “Sell America”-Narrativ geführt, das den Dollar auf ein Zwei-Wochen-Tief gegenüber anderen wichtigen Währungen gedrückt hat. In Europa wird mit Spannung auf die Veröffentlichung von Umfragen zur Geschäftstätigkeit gewartet, die Einblicke in die Herausforderungen der exportabhängigen Wirtschaft geben könnten.

Investoren suchen zunehmend nach Alternativen außerhalb der USA, da sie befürchten, dass die US-Wirtschaft im Falle einer globalen Rezession, ausgelöst durch Trumps unberechenbare Handelspolitik, nicht ungeschoren davonkommen wird. Vis Nayar, Chief Investment Officer bei Eastspring Investments in Singapur, betont die anhaltende Unsicherheit und die Notwendigkeit der Diversifikation in Schwellenländer.

Am Mittwoch zeigte sich die Zurückhaltung der Investoren gegenüber US-Anlagen deutlich, als das US-Finanzministerium eine schwache Nachfrage bei der Auktion von 20-jährigen Anleihen verzeichnete, was die Anleiherenditen weiter steigen ließ. Die Rendite der 30-jährigen US-Staatsanleihen stabilisierte sich über 5 %, nachdem sie zuvor in den asiatischen Handelsstunden ein 18-Monats-Hoch erreicht hatte.

Die Bedenken über die globale Anleiheversorgung haben sich auf alle Anlageklassen ausgewirkt, wie Ben Wiltshire, globaler Zinsexperte bei Citi, erklärt. Die Anleihemärkte in Japan stehen ebenfalls im Fokus, da der Ausverkauf unvermindert anhält und die Rendite der 30-jährigen JGBs nahe ihrem Rekordhoch liegt.

In Asien fielen die Aktien, wobei der breiteste Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans um 0,6 % nachgab, während der Nikkei in Japan um 0,8 % fiel. Der Fortschritt bei Handelsabkommen bleibt bescheiden, was die Nervosität der Investoren weiter anheizt.

Bitcoin hingegen erlebte einen Anstieg und erreichte ein Allzeithoch, während Gold aufgrund der Nachfrage nach sicheren Anlagen ebenfalls zulegte. Die Ölpreise gaben nach einem unerwarteten Anstieg der US-Rohöl- und Treibstoffvorräte nach, was die Nachfragebedenken verstärkte.

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Steigende US-Staatsanleihenrenditen belasten Aktienmärkte
Steigende US-Staatsanleihenrenditen belasten Aktienmärkte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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