MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs zur Steuerpflicht der Klimaschutzstiftung Mecklenburg-Vorpommern wirft ein Schlaglicht auf die Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft, insbesondere im Kontext des russischen Einflusses.

Der Bundesfinanzhof in München hat die Steuerpflicht der Klimaschutzstiftung Mecklenburg-Vorpommern endgültig bestätigt. Diese Entscheidung beendet einen langwierigen Rechtsstreit um die Zahlung von Schenkungssteuer, der weitreichende Fragen zu politischen Verflechtungen und russischem Einfluss aufwirft. Die Stiftung, die Anfang 2021 gegründet wurde, hatte ursprünglich das Ziel, den Bau der umstrittenen Pipeline Nord Stream 2 zu unterstützen und mögliche US-Sanktionen abzuwehren.

Die Stiftung erhielt finanzielle Unterstützung sowohl von der nordischen Landesregierung als auch von der Nord Stream 2 AG, einem Tochterunternehmen des russischen Energiekonzerns Gazprom. Letztere steuerte 20 Millionen Euro bei, was die Frage nach der Gemeinnützigkeit der Stiftung aufwarf. Das Finanzamt in Ribnitz-Damgarten hatte zunächst eine Steuerbefreiung in Betracht gezogen, die jedoch vom Finanzministerium aufgrund fehlender Gemeinnützigkeit in der Stiftungssatzung abgelehnt wurde.

Der Streit um die Stiftung hat sich zu einem Politikum entwickelt, insbesondere nach dem Beginn des Ukraine-Konflikts. Obwohl der Landtag die Auflösung der Stiftung beschlossen hatte, wurde dieser Beschluss aus rechtlichen Gründen nie umgesetzt. Ein eigens eingesetzter Landtagsausschuss untersucht derzeit die Gründung der Stiftung und mögliche Auswirkungen russischen Einflusses. Auch Altkanzler Gerhard Schröder soll als Zeuge gehört werden, um Licht in die Angelegenheit zu bringen.

Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs könnte weitreichende Konsequenzen für ähnliche Stiftungen haben, die in politischen und wirtschaftlichen Grauzonen operieren. Experten warnen davor, dass solche Konstrukte künftig stärker unter die Lupe genommen werden könnten, um Transparenz und rechtliche Klarheit zu gewährleisten. Die Debatte um die Klimaschutzstiftung zeigt, wie eng politische Entscheidungen und wirtschaftliche Interessen miteinander verknüpft sein können, und wirft Fragen zur Rolle von Stiftungen in der politischen Landschaft auf.

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Steuerpflicht für Klimastiftung: Bundesfinanzhof entscheidet endgültig
Steuerpflicht für Klimastiftung: Bundesfinanzhof entscheidet endgültig (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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