MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mikroplastik ist ein allgegenwärtiges Problem, das nicht nur die Umwelt, sondern auch die menschliche Gesundheit betrifft. Wissenschaftler haben verschiedene Strategien entwickelt, um die Aufnahme dieser winzigen Kunststoffpartikel zu minimieren.

Mikroplastik ist in unserer modernen Welt allgegenwärtig und stellt eine wachsende Bedrohung für die Gesundheit dar. Diese winzigen Kunststoffpartikel finden sich in Lebensmitteln, Wasser und sogar in der Luft, die wir atmen. Forscher haben nun verschiedene Methoden identifiziert, um die Aufnahme von Mikroplastik zu reduzieren und somit potenzielle gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Eine der einfachsten Maßnahmen besteht darin, auf Plastikflaschen zu verzichten und stattdessen Leitungswasser zu konsumieren. Studien zeigen, dass Wasser aus Plastikflaschen deutlich mehr Mikroplastik enthält als Leitungswasser. Auch Glasflaschen sind nicht immer eine sichere Alternative, da der Abfüllprozess ebenfalls zur Freisetzung von Kunststoffpartikeln führen kann.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist der Verzicht auf Plastik-Teebeutel. Beim Aufbrühen von Tee in Kunststoffbeuteln können erhebliche Mengen an Mikroplastik freigesetzt werden. Die Verwendung von Teebeuteln aus natürlichen Materialien oder die Zubereitung von losem Tee sind daher vorzuziehen.
Auch in der Küche gibt es Möglichkeiten, die Exposition gegenüber Mikroplastik zu verringern. Das Erhitzen von Speisen in Plastikbehältern, insbesondere in der Mikrowelle, kann große Mengen an Kunststoffpartikeln freisetzen. Die Verwendung von Glas- oder Edelstahlbehältern ist eine effektive Alternative, um die Freisetzung von Mikroplastik zu minimieren.
Darüber hinaus enthalten Konservendosen oft Chemikalien wie Bisphenol-A (BPA), die aus Kunststoffen stammen. Diese Substanzen können in die Lebensmittel übergehen und die BPA-Werte im Körper erhöhen. Der Verzehr von frischen oder minimal verarbeiteten Lebensmitteln kann helfen, die Aufnahme solcher Chemikalien zu reduzieren.
Wissenschaftler betonen, dass trotz der allgegenwärtigen Präsenz von Mikroplastik der menschliche Körper Mechanismen besitzt, um diese Partikel über Schweiß, Urin und Fäkalien auszuscheiden. Dennoch sind weitere Forschungen notwendig, um die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik besser zu verstehen.
Die bisherigen Studien deuten darauf hin, dass Mikroplastik Entzündungen, Immunstörungen und andere gesundheitliche Probleme verursachen könnte. Groß angelegte Studien mit Menschen sind erforderlich, um die potenziellen Gefahren genauer zu bestimmen und die Wirksamkeit der Reduktionsstrategien zu bewerten.
Insgesamt zeigt sich, dass durch bewusste Entscheidungen im Alltag die Aufnahme von Mikroplastik signifikant reduziert werden kann. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit zu schützen und die Umweltbelastung zu verringern.

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