MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Viele Berufstätige, insbesondere Frauen und junge Fachkräfte, kämpfen mit dem Imposter-Syndrom, das ihre Karriereentwicklung hemmen kann. Trotz objektiver Erfolge bleibt die Angst, als Betrüger entlarvt zu werden, bestehen.
Das Imposter-Syndrom ist ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Berufstätige betrifft. Es beschreibt ein psychologisches Muster, bei dem Betroffene ihre eigenen Fähigkeiten und Erfolge systematisch infrage stellen. Diese Selbstzweifel können die berufliche Entwicklung erheblich beeinträchtigen, da sie oft dazu führen, dass talentierte Fachkräfte zögern, neue Herausforderungen anzunehmen oder Verantwortung zu übernehmen.
Besonders in kompetitiven Arbeitsumfeldern kann das Imposter-Syndrom verstärkt auftreten. Der ständige Vergleich mit anderen und die Darstellung von Erfolgen in sozialen Netzwerken tragen dazu bei, dass sich Betroffene unzureichend fühlen. Perfektionistische Ansprüche an sich selbst führen oft dazu, dass selbst kleinste Fehler als Beleg für mangelnde Kompetenz gewertet werden.
Die Auswirkungen des Imposter-Syndroms sind vielfältig. Neben der Hemmung der Karriereentwicklung kann es zu chronischem Stress und Burnout führen. Der Druck, perfekt sein zu müssen, begünstigt eine hohe emotionale Erschöpfung, die wiederum die Arbeitsleistung beeinträchtigen kann. Um dem entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Strategien, die helfen können, die Selbstzweifel zu überwinden.
Eine reflektierte Auseinandersetzung mit eigenen Erfolgen ist ein erster Schritt zur Überwindung des Imposter-Syndroms. Das bewusste Festhalten persönlicher Erfolge, beispielsweise in Form eines Erfolgsjournals, kann langfristig das Selbstbewusstsein stärken. Auch der Austausch mit Kolleginnen, Kollegen oder Mentoren kann helfen, eine objektivere Perspektive auf die eigene Leistung zu gewinnen.
Unternehmen können ebenfalls einen Beitrag leisten, indem sie eine offene Feedback-Kultur fördern. Konstruktive Rückmeldungen und Anerkennung für gute Leistungen können dazu beitragen, Selbstzweifel zu reduzieren. Ein Umfeld, in dem Fehler als Lernchance betrachtet werden, nimmt den Druck, immer perfekt sein zu müssen.
Mentoring-Programme sind eine weitere wirkungsvolle Maßnahme. Der regelmäßige Austausch mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen kann dazu beitragen, berufliches Selbstvertrauen zu stärken und Unsicherheiten abzubauen. Auch eine bewusste Veränderung der eigenen Gedankenmuster kann hilfreich sein. Das Hinterfragen negativer Glaubenssätze und deren Ersetzung durch realistischere Einschätzungen trägt dazu bei, verzerrte Selbstwahrnehmungen zu korrigieren.
In Fällen ausgeprägter Selbstzweifel können Coaching-Angebote oder psychologische Unterstützung dabei helfen, die eigenen Stärken klarer zu erkennen und selbstbewusster aufzutreten. Führungskräfte, die offen über ihre eigenen Unsicherheiten sprechen, können dazu beitragen, dass Mitarbeitende sich weniger allein mit ihren Selbstzweifeln fühlen.
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