ATHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein 24-stündiger Streik in Griechenland legt den öffentlichen Dienst und den Verkehr lahm. Arbeitnehmer protestieren gegen ein neues Arbeitsgesetz, das längere Arbeitszeiten ermöglicht. Touristen sind ebenfalls betroffen, da viele Fähren in den Häfen bleiben und der Nahverkehr in Athen stark eingeschränkt ist.

In Griechenland sorgt ein 24-stündiger Streik für erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen Dienst und im Verkehrswesen. Der Protest richtet sich gegen ein neues Arbeitsgesetz, das im Parlament diskutiert wird und längere Arbeitszeiten vorsieht. Vor allem Beschäftigte im öffentlichen Dienst und im Verkehr legen ihre Arbeit nieder, was auch Auswirkungen auf den Tourismus hat. Viele Fähren bleiben in den Häfen, wodurch zahlreiche Inseln von der Außenwelt abgeschnitten sind. Auch der öffentliche Nahverkehr in Athen ist stark eingeschränkt.
Das umstrittene Arbeitsgesetz sieht vor, dass Arbeitnehmer an bis zu 37 Tagen im Jahr bis zu 13 Stunden arbeiten können, sofern Arbeitgeber und Arbeitnehmer zustimmen. Diese Regelung stößt auf heftigen Widerstand der Gewerkschaften, die stattdessen eine 35-Stunden-Woche fordern. Sie argumentieren, dass Griechenland trotz eines wirtschaftlichen Aufschwungs weiterhin zu den EU-Ländern mit den niedrigsten Reallöhnen gehört. Die Forderung nach mehr Lohn und Gehalt steht ebenfalls im Raum.
Die Auswirkungen des Streiks sind weitreichend. Touristen, die auf die Fähren angewiesen sind, um die griechischen Inseln zu erreichen, müssen mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Auch der innerstädtische Verkehr in Athen ist stark betroffen, was zu langen Wartezeiten und überfüllten Verkehrsmitteln führt. Die Gewerkschaften hoffen, durch den Streik Druck auf die Regierung auszuüben, um Änderungen am Gesetzesentwurf zu erzwingen.
In der Vergangenheit haben ähnliche Streiks in Griechenland bereits zu politischen Diskussionen und Anpassungen von Gesetzesvorhaben geführt. Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr die Spannungen zwischen Arbeitnehmern und der Regierung, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen. Experten warnen, dass anhaltende Streiks das Vertrauen in die griechische Wirtschaft beeinträchtigen könnten, was sich negativ auf Investitionen und den Tourismus auswirken würde.

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