PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für das globale Rohölüberangebot im kommenden Jahr deutlich angehoben. Laut dem aktuellen Monatsbericht wird die weltweite Ölversorgung die Nachfrage um fast 4 Millionen Barrel pro Tag übersteigen. Dies stellt einen signifikanten Überschuss dar, der die bisherigen Erwartungen um 18 Prozent übertrifft.

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Die Internationale Energieagentur (IEA) hat in ihrem neuesten Bericht eine deutliche Erhöhung der Prognose für das globale Rohölüberangebot im kommenden Jahr bekannt gegeben. Die Agentur erwartet, dass die weltweite Ölversorgung die Nachfrage um fast 4 Millionen Barrel pro Tag übersteigen wird. Diese Entwicklung stellt einen beispiellosen jährlichen Überschuss dar, der die vorherige Schätzung um etwa 18 Prozent übertrifft.

Ein wesentlicher Faktor für diese Prognose ist die erhöhte Produktion des Ölverbunds OPEC+, der seine Fördermengen zuletzt weiter gesteigert hat. Darüber hinaus haben sich die Aussichten für eine Ausweitung der Förderung außerhalb der OPEC+ im kommenden Jahr verbessert. Die IEA rechnet für das laufende Jahr mit einem Anstieg der Fördermenge um durchschnittlich 3 Millionen Barrel pro Tag und im kommenden Jahr um täglich 2,4 Millionen.

Obwohl auch die Nachfrage nach Rohöl steigen wird, erwartet die IEA, dass dieser Anstieg in den beiden Jahren jeweils nur bei 700.000 Barrel pro Tag liegen wird. Diese Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage könnte zu einem erheblichen Anstieg der Rohölvorräte führen, da große Mengen Rohöl auf dem Seeweg zu den großen Ölzentren an Land transportiert werden.

In den letzten Monaten hat sich der Preis für Rohöl auf dem Weltmarkt verringert. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent lag zuletzt bei 62,25 US-Dollar, während er zu Beginn des Jahres noch über 74 Dollar betrug. Diese Preisentwicklung spiegelt die veränderten Marktbedingungen wider und könnte weitere Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben.

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IEA prognostiziert erhebliches Rohölüberangebot im kommenden Jahr
IEA prognostiziert erhebliches Rohölüberangebot im kommenden Jahr (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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