MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der langanhaltende Konflikt zwischen den Anhängern von Stellar (XLM) und der mit Ripple verbundenen Kryptowährung XRP hat sich am Wochenende erheblich verschärft.

Der langanhaltende Konflikt zwischen den Anhängern von Stellar (XLM) und der mit Ripple verbundenen Kryptowährung XRP hat sich am Wochenende erheblich verschärft. Auslöser war ein Social-Media-Post von Build on Stellar, der eine kaum verhüllte Kritik an Ripple enthielt. Diese Anspielung bezieht sich auf Ripples andauernden Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC.
Die XRP-Community reagierte sofort empört auf den bissigen Beitrag. Einige Mitglieder forderten dazu auf, alle XLM-Token zu verkaufen, während andere Kommentatoren Stellar als Nachahmer des XRP-Ledgers bezeichneten. Ein XRPL-Validator bemerkte sarkastisch: „Stellen Sie sich vor, man forkt das XRP-Ledger und nennt es Fortschritt.“
Stellar und XRP werden oft in einem Atemzug genannt, da Jed McCaleb, der Schöpfer von Stellar, auch Mitbegründer von Ripple war. McCaleb war zudem zuvor als Chief Technology Officer bei Ripple tätig. Aufgrund dieser Verbindungen neigen die beiden Kryptowährungen dazu, mit einer auffallend hohen Korrelation gehandelt zu werden. Dennoch gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Stellar und XRP hinsichtlich ihres Designs, der Token-Verteilung und des Konsensmechanismus.
Im November letzten Jahres verteidigte McCaleb Stellar in einem ausführlichen Beitrag und bezeichnete es als das „am meisten unterschätzte“ Kryptowährungsprojekt. Er hob hervor, dass Stellar zehnmal mehr Transaktionen als Ethereum durchführe und viele Menschen es bereits für reale Transaktionen nutzten. Zudem lobte er die „erstklassige“ Ingenieurskunst der Blockchain.
Die Eskalation des Streits könnte weitreichende Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt haben. Während Ripple weiterhin mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert ist, könnte Stellar versuchen, diese Schwäche auszunutzen, um seine eigene Position zu stärken. Experten warnen jedoch, dass solche Konflikte das Vertrauen der Anleger in beide Projekte untergraben könnten.
In der Zukunft könnte die Rivalität zwischen Stellar und Ripple die Entwicklung neuer Technologien und Partnerschaften beeinflussen. Beide Projekte haben das Potenzial, die Art und Weise, wie Finanztransaktionen abgewickelt werden, grundlegend zu verändern. Die Frage bleibt jedoch, ob sie ihre Differenzen überwinden können, um gemeinsam an der Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie zu arbeiten.

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