CALGARY / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Gruppe von Studenten der Universität Calgary bereitet sich darauf vor, den ersten von Studenten entwickelten Satelliten der Stadt ins All zu schicken. Das Projekt, bekannt als FrontierSat, wird von Studenten der Schulich School of Engineering und der Fakultät für Naturwissenschaften geleitet.
Die Universität Calgary steht kurz davor, mit FrontierSat, dem ersten von Studenten entwickelten Satelliten der Stadt, ein bedeutendes Kapitel in der Raumfahrtgeschichte der Region zu schreiben. Dieses ehrgeizige Projekt wird von einer engagierten Gruppe von Studenten der Schulich School of Engineering und der Fakultät für Naturwissenschaften geleitet. Ziel ist es, wertvolle Daten über ein wenig verstandenes Weltraumwetterphänomen zu sammeln.
FrontierSat, ein sogenannter CubeSat, ist ein nanosatellitisches Gerät, das etwa 30 Zentimeter lang ist und die Größe eines Brotlaibs hat. Ausgestattet mit einem Mini-Plasma-Imager und einem ausfahrbaren Gitterausleger, soll der Satellit das seltene Phänomen der Strong Thermal Emission Velocity Enhancement (STEVE) untersuchen. STEVE ist ein seltenes Lichtphänomen in der oberen Atmosphäre, das der Aurora Borealis ähnelt, jedoch schmaler und violett ist.
Die Entwicklung von FrontierSat wird von CalgaryToSpace, einer 2020 gegründeten studentischen Gruppe, koordiniert. Über 100 Mitglieder haben im Laufe der Jahre zu diesem Projekt beigetragen. Während andere kanadische Universitäten wie die University of Alberta und die University of Toronto bereits Satelliten gestartet haben, zielt FrontierSat darauf ab, die obere Atmosphäre detaillierter zu erforschen.
Die Finanzierung des Projekts erfolgt teilweise durch das nationale Förderprogramm der Canadian Space Agency sowie durch universitäre Programme und studentische Fundraising-Aktivitäten. Trotz technischer Herausforderungen und Verzögerungen bei der Sicherung eines Startanbieters, plant das Team, den CubeSat Anfang 2026 mit einer SpaceX Falcon 9-Rakete in den Weltraum zu schicken.
Für die beteiligten Studenten ist das Projekt nicht nur eine Gelegenheit zur wissenschaftlichen Entdeckung, sondern auch eine wertvolle praktische Erfahrung. Der Satellit soll in einer Höhe von etwa 510 Kilometern über der Erde für bis zu sieben Jahre im Orbit bleiben, obwohl seine Lebensdauer durch Sonnenaktivität und andere Faktoren verkürzt werden könnte.

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