LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie hat besorgniserregende Ergebnisse über die Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten aufgedeckt, die speziell an Frauen mit dunkler Haut vermarktet werden.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat aufgedeckt, dass viele Kosmetikprodukte, die an schwarze und lateinamerikanische Frauen vermarktet werden, krebserregende Chemikalien enthalten. Diese Entdeckung betrifft nicht nur Haarprodukte, sondern auch Lotionen und Reinigungsmittel, die Formaldehyd und formaldehydfreisetzende Konservierungsstoffe enthalten. Diese Stoffe sind als Karzinogene bekannt, was bedeutet, dass sie Krebs verursachen oder dessen Wachstum fördern können.
Die Studie, die in der Fachzeitschrift Environmental Science & Technology Letters veröffentlicht wurde, basiert auf Umfragen von 70 Frauen in Los Angeles. Diese Frauen dokumentierten die Inhaltsstoffe ihrer Kosmetikprodukte, indem sie Fotos der Etiketten an die Forscher schickten. Über die Hälfte der Teilnehmerinnen verwendete mindestens ein Produkt, das formaldehydfreisetzende Stoffe enthielt. Besonders alarmierend ist, dass viele dieser Produkte täglich oder mehrmals pro Woche genutzt wurden.
Formaldehyd wurde in 58 Prozent der gemeldeten Haarpflegeprodukte gefunden. Doch auch Shampoos, Lotionen, Körperseifen und Wimpernkleber enthielten diesen Stoff. Besonders auffällig war, dass zwölf der gemeldeten Lotionen von derselben Marke stammten. Die Umweltschutzbehörde der USA hat bereits im Januar erklärt, dass Formaldehyd ein ‘unvertretbares Gesundheitsrisiko’ darstellt.
Dr. Robin Dodson, die Hauptautorin der Studie, betonte, dass es schwierig für Verbraucher sei, Produkte zu identifizieren, die Formaldehyd enthalten, da die chemischen Namen oft kompliziert und irreführend sind. Ein besonders problematischer Stoff ist DMDM Hydantoin, ein formaldehydfreisetzender Konservierungsstoff.
Janette Robinson Flint, die Geschäftsführerin der Organisation Black Women for Wellness, fordert mehr staatliche Kontrolle über diese Produkte. Sie betont, dass Verbraucher nicht die Verantwortung tragen sollten, die chemische Sicherheit ihrer Kosmetikprodukte selbst zu beurteilen.
Obwohl die Europäische Union und einige US-Bundesstaaten bereits Verbote gegen Formaldehyd erlassen haben, steht ein nationales Verbot in den USA noch aus. Dr. Dodson schlägt vor, dass die beste Lösung darin besteht, die Verwendung dieser Chemikalien in Kosmetikprodukten vollständig zu beenden.
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