SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Südkorea hat angekündigt, seine Militärgeheimdienste bis 2027 umfassend zu reformieren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Transparenz zu erhöhen und das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen, nachdem die Einheit in einen gescheiterten Putschversuch verwickelt war. Die Reformen sollen auch die Zusammenarbeit mit den USA stärken, um der Bedrohung durch Nordkorea besser begegnen zu können.

Südkorea hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, seine Militärgeheimdienste bis 2027 grundlegend zu reformieren. Diese umfassende Umstrukturierung der Defense Counterintelligence Command ist Teil eines größeren Plans, die Transparenz innerhalb der Streitkräfte zu erhöhen und die Effizienz der Operationen zu steigern. Die Reformen sind eine Reaktion auf die wachsende Bedrohung durch Nordkoreas nukleare und ballistische Fähigkeiten und sollen das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherstellen, das durch frühere Skandale erschüttert wurde.
Ein zentrales Element der Reform ist die Neudefinition der Aufgaben der Einheit. Zukünftig wird sich die Einheit ausschließlich auf die Konterspionage konzentrieren, während andere Aufgaben wie die Informationsbeschaffung und Hintergrundüberprüfungen an andere Behörden übertragen werden. Diese Maßnahme soll die als übermäßig empfundenen Befugnisse der Einheit einschränken und ihre politische Neutralität gewährleisten.
Die Reformen werden von einem gemeinsamen Ausschuss aus öffentlichen, privaten und militärischen Vertretern ausgearbeitet, der bis Ende des Jahres detaillierte Pläne vorlegen soll. Diese Pläne umfassen Änderungen an Gesetzen, Budgets und Einrichtungen, die bis 2026 umgesetzt werden sollen. Verteidigungsminister Ahn Gyu-baek betonte die Notwendigkeit dieser Reformen angesichts der komplexen und unvorhersehbaren Sicherheitsherausforderungen, denen das Land gegenübersteht.
Parallel zu den internen Reformen plant Südkorea, seine Verteidigungskooperation mit den USA zu intensivieren. Diese Zusammenarbeit könnte über Wartungsverträge hinausgehen und den Bau von Unterstützungsschiffen und Kampfschiffen der US-Marine in südkoreanischen Werften umfassen. Diese Partnerschaft soll die 70-jährige militärische Beziehung der beiden Länder vertiefen und die Abschreckung gegen Nordkorea stärken.
Die geplanten Änderungen könnten auch die gemeinsame Überwachung und Einsatzbereitschaft mit den USA verbessern und eine schnellere Reaktion auf Provokationen aus Pjöngjang ermöglichen, während das Risiko für Zivilisten minimiert wird. Diese strategische Neuausrichtung unterstreicht die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik und die Notwendigkeit, auf neue Bedrohungen flexibel zu reagieren.

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