SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die steigenden Anforderungen an Rechenleistung und Energieverbrauch in der Künstlichen Intelligenz (KI) stellen die Infrastruktur von Rechenzentren weltweit vor große Herausforderungen. Ein neues Startup, Sygaldry Technologies, unter der Leitung von Chad Rigetti und Idalia Friedson, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Probleme durch den Einsatz von Quantenhardware zu lösen.

Die Gründung von Sygaldry Technologies durch Chad Rigetti, den Gründer von Rigetti Computing, und Idalia Friedson, die ehemalige Chief Strategy Officer von Strangeworks, markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von KI-Infrastrukturen. Das Unternehmen setzt auf eine hybride Architektur, die klassische und Quantenprozessoren kombiniert, um die Effizienz und Geschwindigkeit von KI-Modellen zu steigern.

Im Zentrum der Strategie von Sygaldry steht die Integration verschiedener Qubit-Modalitäten innerhalb einer fehlertoleranten Architektur. Diese Herangehensweise soll nicht nur die Trainings- und Inferenzzeiten von Modellen verkürzen, sondern auch den Energieverbrauch in Rechenzentren reduzieren. Durch die Kombination von supraleitenden, gefangenen Ionen und photonischen Qubits will das Unternehmen die Stärken jeder Technologie optimal nutzen.

Die Herausforderungen, die mit der wachsenden Nachfrage nach KI-Rechenleistung einhergehen, sind enorm. Modelle wie GPT-4 erfordern Hunderte von GPUs und verbrauchen immense Mengen an Energie. Sygaldry zielt darauf ab, diese Anforderungen durch den Einsatz von Quantenmechanik zu senken, ohne die klassische Infrastruktur vollständig zu ersetzen. Dies könnte nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Umweltbelastung durch Rechenzentren verringern.

Die Gründer von Sygaldry bringen umfangreiche Erfahrung aus der Quantencomputing-Branche mit. Rigetti führte Rigetti Computing von seiner Gründung bis zum Börsengang, während Friedson als Gründerin des ersten Quantenpolitikzentrums am Hudson Institute bekannt ist. Gemeinsam haben sie bereits erfolgreich Unternehmen an die Börse gebracht und wollen nun mit Sygaldry die KI-Entwicklung revolutionieren.

Ein wesentlicher Aspekt der Technologie von Sygaldry ist die Fähigkeit, die Entwicklungszyklen von Modellen zu verkürzen und die Feinabstimmung bestehender Modelle zu beschleunigen. Dies könnte die Bereitstellung von Hochleistungs-KI erheblich erschwinglicher machen. Zudem verspricht das Unternehmen schnellere Token-Generierung, was für den Einsatz von Chatbots und virtuellen Assistenten entscheidend ist.

Die Vision von Sygaldry, Quantenbeschleunigung für KI zugänglich zu machen, könnte die Art und Weise, wie KI-Infrastrukturen aufgebaut sind, grundlegend verändern. Während viele Unternehmen im Quantenbereich sich auf allgemeine Anwendungen konzentrieren, verfolgt Sygaldry einen zielgerichteten Ansatz, der speziell auf die Bedürfnisse der KI-Entwicklung abgestimmt ist.

Obwohl die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, könnte der Erfolg von Sygaldry die Tür zu einer neuen Ära der KI-Infrastruktur öffnen. Die Integration von Quanten- und klassischer Technologie könnte nicht nur die Leistungsfähigkeit von KI steigern, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks von Rechenzentren leisten.

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Sygaldry: Quantum-Hardware zur Optimierung von KI-Infrastrukturen
Sygaldry: Quantum-Hardware zur Optimierung von KI-Infrastrukturen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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