WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Unter dem Druck der US-Regierung hat die Telekom-Tochter T-Mobile US beschlossen, ihre Programme zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration einzustellen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der das Unternehmen auf die Genehmigung wichtiger Transaktionen durch die amerikanischen Behörden wartet.
Die Entscheidung von T-Mobile US, ihre Diversitätsprogramme einzustellen, ist ein deutliches Zeichen des Einflusses der US-Regierung unter Präsident Donald Trump auf die Unternehmenspolitik. Diese Programme, die auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration abzielen, wurden vollständig beendet, um die Zustimmung der Federal Communications Commission (FCC) für bedeutende Unternehmensübernahmen zu erhalten. Der Schritt erfolgt in einer Phase, in der T-Mobile US auf die Genehmigung für den Kauf des Mobilfunkgeschäfts von United States Cellular und die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit KKR wartet.
Die FCC hat in der zweiten Amtszeit von Präsident Trump deutlich gemacht, dass sie Transaktionen nur genehmigen wird, wenn Unternehmen auf Diversitätsinitiativen verzichten. Dies zeigt sich auch in der kürzlichen Genehmigung des Deals zwischen T-Mobile US und dem Kabelnetzbetreiber Lumos, der erst nach der Aufgabe von Diversitätsprogrammen erfolgte. Auch Verizon erhielt die Genehmigung für die Übernahme von Frontier Communications erst nach der Streichung solcher Initiativen.
Die Abschaffung von Diversitätsprogrammen ist ein erklärtes Ziel der Trump-Administration. Kurz nach seinem Amtsantritt kippte Trump Regelungen, die Chancengleichheit und eine ausgewogene Besetzung der Belegschaft fördern sollten. Die Regierung argumentiert, dass solche Programme andere diskriminieren und die Kompetenz der Belegschaft beeinträchtigen könnten.
Der von Trump eingesetzte FCC-Chef Brendan Carr hat gegen mehrere Unternehmen Ermittlungen wegen ihrer DEI-Programme eingeleitet. Carr lobte den Schritt von T-Mobile US und sieht darin einen positiven Beitrag zur Unternehmenspolitik. Diese Entwicklung wirft jedoch Fragen zur Zukunft der Diversitätsinitiativen in der US-Wirtschaft auf und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmenslandschaft haben.
Die Entscheidung von T-Mobile US könnte als Präzedenzfall für andere Unternehmen dienen, die ebenfalls auf die Genehmigung von Transaktionen durch die FCC angewiesen sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Politik auf die Diversität und Inklusion in der US-amerikanischen Unternehmenswelt auswirken wird. Experten warnen davor, dass der Verzicht auf solche Programme langfristig negative Folgen für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen haben könnte.
Insgesamt zeigt sich, dass die US-Regierung unter Trump einen klaren Kurs gegen Diversitätsinitiativen fährt. Unternehmen, die auf die Genehmigung von Transaktionen angewiesen sind, sehen sich gezwungen, ihre Programme zur Förderung von Vielfalt und Inklusion aufzugeben. Dies könnte nicht nur die Unternehmenspolitik, sondern auch die gesellschaftliche Entwicklung in den USA nachhaltig beeinflussen.
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