MOSKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine Cyberattacke hat die Onlineauftritte mehrerer russischer Staatssender lahmgelegt, auch interne Systeme sollen betroffen sein. Hinter dem Angriff stecken angeblich proukrainische Hacker.

Die staatliche russische Mediengruppe VGTRK, die unter anderem den nationalen Nachrichtensender Rossiya 24 und viele regionale Sender betreibt, ist nach Angaben des Kremls Ziel einer beispiellosen Cyberattacke geworden. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow wird aktuell mit Hochdruck daran gearbeitet, den Umfang des Angriffs und die Verantwortlichen zu ermitteln.
Nach ersten Informationen bleibt der reguläre Sendebetrieb intakt, jedoch sind mindestens 20 Onlineauftritte der Sender derzeit nicht abrufbar. Auch der Livestream-Dienst mehrerer Sender ist gestört und zeigt laut russischen Medien sowie der Nachrichtenagentur Reuters Fehlermeldungen an.
Berichten zufolge könnte die Attacke gezielt auf den 72. Geburtstag des russischen Präsidenten Wladimir Putin abgestimmt worden sein. Eine anonyme Quelle aus Kiew behauptet, proukrainische Hackergruppen seien für den Angriff verantwortlich. Neben der Lahmlegung der Onlineauftritte sollen die Hacker auch große Datenmengen auf den Servern der betroffenen Sender gelöscht haben. Eine unabhängige Überprüfung dieser Aussagen steht jedoch noch aus.
Das russische Außenministerium verurteilte den Angriff scharf und sprach von einer neuen Form der hybriden Kriegsführung gegen Russland. Eine Sprecherin kündigte an, das Thema bei internationalen Foren, darunter auch bei der Unesco, zur Sprache zu bringen.

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