NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bedeutendsten Technologieunternehmen der Welt, bekannt als die ‘Magnificent Seven’, erleben derzeit einen dramatischen Rückgang ihres Börsenwerts. Seit Jahresbeginn haben diese Giganten, darunter Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, NVIDIA und Tesla, gemeinsam 2,5 Billionen Dollar verloren. Diese Entwicklung hat nicht nur die Marktstimmung erheblich belastet, sondern auch Zweifel an der bisherigen Rolle dieser Unternehmen als Motor der Aktienmärkte geweckt.
Die ‘Magnificent Seven’, eine Gruppe von führenden Technologieunternehmen, stehen unter immensem Druck, nachdem sie in den letzten Jahren eine beispiellose Wachstumsphase erlebt hatten. Der Verlust von 2,5 Billionen Dollar an Marktwert seit Jahresbeginn markiert den schlechtesten Start seit dem Bärenmarkt 2022. Diese Entwicklung hat die allgemeine Marktstimmung stark beeinträchtigt und Zweifel an der Fähigkeit dieser Unternehmen aufgeworfen, weiterhin als Hauptantrieb der Aktienmärkte zu fungieren.
Obwohl der Roundhill Magnificent Seven ETF kürzlich seine beste viertägige Kursrallye mit einem Plus von 13 % verzeichnete, bleibt der Fonds seit Jahresanfang dennoch rund 15 % im Minus. Alle sieben Tech-Giganten haben Verluste von mehr als 6,5 % erlitten, was die Unsicherheit über ihre zukünftige Marktführerschaft verstärkt.
Verschiedene Faktoren tragen zu dieser Schwäche bei. Ein neues KI-Modell von DeepSeek hat Zweifel an der Technologieführerschaft der USA genährt, während ein neuer globaler Handelskonflikt unter der Führung von Trump das Narrativ des ‘American exceptionalism’ bedroht. Zudem kämpfen die Unternehmen mit individuellen Herausforderungen: Tesla meldete einen Gewinneinbruch von 71 % im ersten Quartal aufgrund schwacher Autoverkäufe, und NVIDIA warnte vor einem 5,5-Milliarden-Dollar-Abschlag wegen verschärfter China-Exporteinschränkungen. Apple sieht sich mit schleppendem iPhone-Absatz und Verzögerungen bei KI-Funktionen konfrontiert.
Die Abhängigkeit des S&P 500 von dieser kleinen Gruppe ist offensichtlich: Ohne die ‘Magnificent Seven’ wäre der Index in diesem Jahr nur um 1,2 % gefallen statt um 5,7 %, wie S&P Dow Jones Indices berechnete. Auch der Nasdaq Composite befindet sich mit einem Minus von 20 % offiziell im Bärenmarkt.
Analysten erwarten, dass die Gewinnkraft der Sieben abnimmt. Für 2025 prognostizieren sie ein Plus von 16 %, deutlich weniger als die 37 % für 2024. Gleichzeitig wird bei anderen Indexmitgliedern eine leichte Belebung der Erträge erwartet.
Trotz der Verluste bleiben die Bewertungen hoch: NVIDIA wird mit dem 23-Fachen der erwarteten Jahresgewinne gehandelt, Meta mit dem 21-Fachen – ein Rückgang gegenüber Jahresbeginn, aber immer noch ambitioniert. Erinnerungen an die FAANG-Krise von 2022 werden wach, als Zinserhöhungen Technologiewerte abstürzen ließen.
Michael Hartnett von der Bank of America, der die Gruppe 2023 auf den Namen ‘Magnificent Seven’ taufte, sieht trotz aller Rückschläge weiter einen strukturellen Vorteil: Mangels Alternativen wie Gold, europäische Aktien oder Emerging Markets werde der US-Aktienmarkt auf Dauer Investoren wieder anziehen.
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