NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Während der Dow Jones am Mittwoch nahezu unverändert blieb, erlebten die Tech-Werte an der Wall Street einen deutlichen Aufschwung. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende Dynamik im Technologiesektor, während traditionelle Blue-Chip-Aktien stagnieren.
Die Wall Street zeigte am Mittwoch ein gemischtes Bild: Während der Dow Jones Industrial Average mit einem leichten Minus von 0,02 Prozent bei 44.484,42 Punkten schloss, konnten die Tech-Werte deutliche Gewinne verzeichnen. Der S&P 500 stieg um 0,47 Prozent auf 6.227,42 Punkte, und der technologieorientierte Nasdaq 100 setzte seinen Aufwärtstrend mit einem Plus von 0,73 Prozent auf 22.641,89 Punkte fort.
Besonders im Fokus standen die Bankenwerte, die von positiven Nachrichten profitierten. JPMorgan und Goldman Sachs erreichten neue Rekordhöhen, was auf den erfolgreichen Abschluss eines Stresstests zurückzuführen ist. Diese Ergebnisse führten zu Kursanstiegen zwischen 0,6 und 1,3 Prozent und lockten Investoren mit der Aussicht auf erhöhte Dividenden und Aktienrückkäufe.
Ein weiterer Gewinner des Tages war Nike, dessen Aktien um 4,1 Prozent zulegten. Der Sportartikelhersteller profitierte von einem neuen Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam, das von Präsident Trump vorgestellt wurde. Dieses Abkommen sieht einen 20-Prozent-Zoll auf vietnamesische Exporte in die USA vor, was Nike erhebliche Vorteile im Handel verschafft.
Auch Tesla konnte trotz rückläufiger Auslieferungszahlen einen Kursanstieg von 5,0 Prozent verzeichnen. Analysten hatten noch schlechtere Ergebnisse erwartet, sodass das Erreichen des Analystenkonsenses die Aktie beflügelte. Analyst Tom Narayan von RBC bemerkte, dass die Marktstimmung optimistischer sei, als die rückläufigen Fahrzeuglieferungen vermuten ließen.
Auf der anderen Seite erlebte der Krankenversicherer Centene einen dramatischen Rückgang seiner Aktien um über 40 Prozent. Das Unternehmen hatte seine Jahresziele kassiert, was auch negative Auswirkungen auf Konkurrenten wie Humana und UnitedHealth hatte, deren Aktien ebenfalls nachgaben. Diese Entwicklungen werfen düstere Schatten auf den Versicherungsmarkt.
Die Anleger richten nun ihre Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden US-Arbeitsmarktbericht, der eine wichtige Rolle für die Zinspolitik der Fed spielen dürfte. Jüngste ADP-Daten deuten darauf hin, dass die Privatwirtschaft der USA im Juni erstmals seit zwei Jahren Arbeitsplätze abgebaut hat, was die Erwartungen an potenzielle Zinssenkungen stärkt.
Die Protektionismusthematik bleibt ebenfalls präsent, da die Übergangsfristen im Zollstreit unter Donald Trump bald auslaufen. Ökonomin Inga Fechner von der ING Bank sieht eine Fortsetzung der Verhandlungen als wahrscheinlich an, was die Märkte weiter beeinflussen könnte.
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