NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Technologieindizes setzen ihren Höhenflug fort, angetrieben von der Hoffnung auf Zinssenkungen. Diese Entwicklung könnte die Finanzierungskosten für Unternehmen senken und den Tech-Sektor weiter beflügeln. Experten prognostizieren, dass geldpolitische Lockerungen notwendig sind, um konjunkturelle Risiken abzufedern.
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Die US-amerikanischen Technologieindizes erleben derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der maßgeblich durch die Erwartung sinkender Leitzinsen angetrieben wird. Diese Aussicht hat die Stimmung an den Technologiebörsen nahezu euphorisch werden lassen, da sinkende Zinsen die Finanzierungskosten für Unternehmen erheblich senken könnten. Dies würde insbesondere den Tech-Unternehmen zugutekommen, die von potenziell hohen Erträgen profitieren könnten.
Am Nasdaq 100 stieg der Index um 0,46 Prozent auf 24.568 Punkte, während der Nasdaq Composite um 0,48 Prozent auf 22.578 Punkte zulegte. Auch die Standardwerte zeigten positive Entwicklungen, was den S&P 500 um 0,31 Prozent auf 6.652 Punkte ansteigen ließ. Der Dow Jones Industrial verzeichnete ein Plus von 0,32 Prozent auf 46.288 Punkte. Diese Indizes hatten bereits am Vortag neue Höchststände erreicht, was die positive Marktstimmung unterstreicht.
Analysten der DZ-Bank, wie Birgit Henseler, prognostizieren für die kommenden Monate weitere geldpolitische Lockerungen. Diese Maßnahmen seien notwendig, um konjunkturelle Risiken abzufedern, auch wenn eine anziehende Inflation die Notenbank zu einem behutsameren Vorgehen zwingt. Experten der UBS Bank sehen ebenfalls weiteres Wachstumspotenzial am Aktienmarkt und raten Investoren zu gestaffelten Investments, um auf Chancen während möglicher Kursdellen reagieren zu können.
Einzelne Unternehmen wie Fedex überraschten mit fast drei Prozent Gewinn und einem besser als erwarteten Start ins Geschäftsjahr. Im Gegensatz dazu fiel der Kurs von Lennar um 3,6 Prozent, da die vorgelegten Prognosen die Analystenerwartungen nicht erfüllten. Tesla profitierte von einer hohen Analystenbewertung und stieg um 1,7 Prozent, während Intel von der Citigroup auf „Verkauf“ herabgestuft wurde, was zu einem Kursverlust von fast drei Prozent führte.
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