WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Online-Händler Temu hat den Versand von Waren aus China in die USA eingestellt. Grund sind die von Donald Trump eingeführten hohen Zölle auf chinesische Produkte, die das Geschäftsmodell von Temu erheblich beeinträchtigen.
Der Online-Händler Temu hat eine drastische Entscheidung getroffen: Der Versand von Produkten aus China in die USA wurde gestoppt. Diese Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf die von Donald Trump eingeführten hohen Zölle auf chinesische Waren. Diese Zölle, die bis zu 145 Prozent betragen können, machen es für Temu unwirtschaftlich, weiterhin Produkte aus China in die USA zu importieren.
Temu hatte bisher ein Schlupfloch in den US-Importregeln genutzt, um sogenannte Geringwertsendungen zollfrei in die USA zu versenden. Diese Regelung erlaubte es, Produkte wie Turnschuhe für fünf Dollar oder Küchen-Gadgets für unter zwei Dollar direkt aus China zu verschicken. Mit der neuen Zollregelung ist dies jedoch nicht mehr möglich.
Um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten, hat Temu seine Strategie angepasst. Die App und die Website wurden so umgebaut, dass Kunden in den USA nur noch Produkte angezeigt bekommen, die aus lokalen Lagern verschickt werden. Diese Umstellung bedeutet, dass alle zuvor aus China stammenden Produkte nun als ‘nicht auf Lager’ markiert sind.
Ein Sprecher von Temu bestätigte gegenüber Branchenmedien, dass alle Verkäufe in den USA nun von lokalen Verkäufern abgewickelt werden. Ziel sei es, den Service zu verbessern und die hohen Zölle zu umgehen. Interessanterweise sollen die Preise für US-Kunden unverändert bleiben, obwohl Berichte darauf hinweisen, dass Temu die Preise bereits um 40 bis 100 Prozent erhöht hat.
Temu hat bereits im vergangenen Jahr auf die verschärften Handelsregeln reagiert und Lagerkapazitäten in den USA aufgebaut. Der Konzern rekrutiert aktiv Händler aus den USA, um das Angebot vor Ort zu erweitern. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Kunden keine Einfuhrgebühren oder zusätzliche Kosten bei der Lieferung tragen müssen.
Vor dem Versand-Stopp sahen sich Käufer oft mit Importgebühren konfrontiert, die teurer waren als das Produkt selbst. Nun verspricht Temu, dass es keine Einfuhrgebühren mehr geben wird. Diese Anpassungen könnten langfristig auch andere Online-Händler dazu zwingen, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken, um den neuen Handelsbedingungen gerecht zu werden.
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