NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – TeraWulf plant eine massive Expansion seiner Rechenzentren mit einer geplanten Schuldenaufnahme von 3 Milliarden US-Dollar. Unterstützt von Google, zielt das Unternehmen darauf ab, seine Infrastruktur für KI-Workloads zu erweitern, während der Wettlauf um KI-Ressourcen an Fahrt gewinnt.

Die Krypto-Mining-Firma TeraWulf hat ehrgeizige Pläne, ihre Rechenzentrumsinfrastruktur erheblich auszubauen, indem sie 3 Milliarden US-Dollar an Schulden aufnimmt. Diese Initiative wird von Google unterstützt, was dem Unternehmen helfen könnte, eine stärkere Kreditwürdigkeit zu erlangen, als es normalerweise der Fall wäre. Der CEO von TeraWulf, Patrick Fleury, hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen mit Morgan Stanley zusammenarbeitet, um die Finanzierung zu arrangieren, die bereits im nächsten Monat durch Hochzinsanleihen oder Leveraged Loans starten könnte.
Der Bedarf der KI-Industrie an Rechenzentrumsflächen, Chips und Elektrizität hat Krypto-Miner zu unerwarteten Partnern gemacht. Diese Unternehmen kontrollieren bereits energieintensive Infrastrukturen, die für KI-Workloads umfunktioniert werden können. Google, das kürzlich seine Unterstützung für TeraWulf auf 3,2 Milliarden US-Dollar erhöht hat, hält nun einen 14-prozentigen Anteil an dem Unternehmen. Diese Unterstützung hat der AI-Cloud-Plattform Fluidstack geholfen, ihre Nutzung eines von TeraWulf betriebenen Rechenzentrums in New York im August auszuweiten.
Andere krypto-native Firmen folgen diesem Beispiel. Cipher Mining hat kürzlich eine ähnliche Vereinbarung mit Google und Fluidstack getroffen. Google wird auch 1,4 Milliarden US-Dollar an Verpflichtungen im Zusammenhang mit diesem Deal absichern und einen Eigenkapitalanteil an Cipher übernehmen. Diese Entwicklungen zeigen, wie sich die Landschaft der KI-Infrastruktur schnell verändert, da große Technologieunternehmen wie Google strategische Partnerschaften eingehen, um ihre Position in diesem wachsenden Markt zu stärken.
Die Aktien von TeraWulf fielen am Freitag um etwa 1,3 % und blieben im nachbörslichen Handel unverändert. Diese Marktreaktion könnte auf die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der geplanten Schuldenaufnahme und den damit verbundenen Risiken hinweisen. Dennoch zeigt die Unterstützung durch Google und die strategische Ausrichtung auf KI-Workloads, dass TeraWulf gut positioniert ist, um von den wachsenden Anforderungen der KI-Industrie zu profitieren.

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