NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eines Rekordquartals bei den Fahrzeugverkäufen steht Tesla unter Druck. Der Elektroautobauer verzeichnete einen deutlichen Gewinneinbruch, was die Anleger verunsichert. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung belasten die Margen, doch langfristig könnte dies die Innovationskraft des Unternehmens stärken.

Am Donnerstag geriet Tesla im vorbörslichen Handel in New York unter Druck, nachdem das Unternehmen einen deutlichen Gewinneinbruch im dritten Quartal bekannt gegeben hatte. Trotz eines Rekordquartals bei den Fahrzeugverkäufen sank der bereinigte Gewinn um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Analysten hatten mit besseren Ergebnissen gerechnet, was zu einem Kursrückgang von 3,3 Prozent führte.
Ein wesentlicher Faktor für die schwächeren Ergebnisse sind die gestiegenen Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Diese spiegeln Teslas Strategie wider, in zukunftsweisende Technologien zu investieren. Laut Matt Britzman von Hargreaves Lansdown belastet dieser Ansatz zwar die aktuellen Margen, untermauert jedoch die langfristige Innovationsgeschichte des Unternehmens.
Philippe Houchois von Jefferies betont, dass das traditionelle Elektroautogeschäft nicht mehr der Haupttreiber für Teslas Bewertung ist. Stattdessen generiert es die notwendigen Barmittel, um in neue Technologien wie Künstliche Intelligenz zu investieren. Joseph Spak von der UBS sieht Tesla auf dem Weg, sich von einem reinen Elektroautobauer zu einem KI-Unternehmen zu entwickeln.
Die Zukunftsperspektiven von Tesla sind vielversprechend, insbesondere in den Bereichen Robotik und fahrerlose Robotaxis. Tom Narayan von RBC hebt hervor, dass Tesla plant, noch in diesem Jahr fahrerlose Taxis in einigen Metropolregionen einzusetzen. Herausforderungen bestehen jedoch weiterhin im Bereich humanoider Roboter, was die Komplexität und die technischen Anforderungen betrifft.
Ein weiterer entscheidender Punkt für die Zukunft von Tesla ist die bevorstehende Abstimmung über das Vergütungspaket von Elon Musk am 6. November. Matt Britzman sieht darin einen Wendepunkt für das Unternehmen. Eine Zustimmung könnte die Grundlage für eine der bedeutendsten Perioden in der Unternehmensgeschichte schaffen.


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