AUSTIN / PHOENIX / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht erneut im Rampenlicht, da das Unternehmen seine ambitionierten Pläne für autonomes Fahren vorantreibt, während es gleichzeitig mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert ist. Elon Musk, der charismatische CEO von Tesla, hat sich entschieden, die Grenzen des Möglichen zu testen, indem er die Einführung von Robotaxis in mehreren US-Städten plant, trotz der bestehenden Konkurrenz und regulatorischen Hürden.
Tesla, das Unternehmen, das für seine Innovationskraft bekannt ist, steht derzeit unter erheblichem Druck. Während es seine Pläne für autonomes Fahren weiter vorantreibt, ignoriert es gleichzeitig gesetzliche Fristen, was bei Investoren Besorgnis auslöst. Elon Musk, der CEO von Tesla, hat kürzlich angekündigt, dass das Unternehmen seine jährliche Hauptversammlung verspätet abhalten wird, was gegen texanisches Gesellschaftsrecht verstößt. Diese Entscheidung hat zu scharfer Kritik von institutionellen Investoren geführt, die eine mangelnde Transparenz und Missachtung grundlegender Aktionärsrechte bemängeln.
Die verspätete Ankündigung der Hauptversammlung ist jedoch nur ein Teil der Herausforderungen, denen sich Tesla derzeit gegenübersieht. Die Absatzzahlen des Unternehmens sind rückläufig, und die Konkurrenz holt technologisch auf. Besonders im Bereich der autonomen Fahrzeuge sieht sich Tesla mit starken Mitbewerbern wie Waymo konfrontiert, die bereits seit 2020 vollautonome Fahrzeuge in Phoenix betreiben. Teslas Modelle hingegen benötigen noch menschliche Überwachung, was Fragen zur technologischen Reife aufwirft.
Elon Musk hat zudem durch seine zunehmende Politisierung für Aufsehen gesorgt. Nach einem öffentlichen Streit mit Donald Trump gründete er die “America Party”, was bei Investoren für Unruhe sorgt. Analysten wie Dan Ives von Wedbush fordern klare Richtlinien für Musks politisches Engagement, um zu verhindern, dass das Unternehmen zur Geisel seiner größten Marke wird: Elon Musk selbst.
Parallel zu diesen Entwicklungen treibt Tesla seine Robotaxi-Offensive voran. Nach ersten Tests in Austin plant das Unternehmen nun, auch im Großraum Phoenix autonome Fahrzeuge zu erproben. Die zuständige Behörde hat bestätigt, dass ein entsprechender Antrag eingegangen ist. Doch während Tesla in Phoenix auf einen etablierten Rivalen trifft, plant es auch, in der San Francisco Bay Area aktiv zu werden. Musk hat auf X angekündigt, dass man auf Genehmigungen warte, doch die zuständige Behörde dementierte, dass ein Antrag vorliege.
Die Tesla-Aktie zeigt unterdessen Schwankungen. Trotz eines Anstiegs von 4,73 Prozent an der NASDAQ liegt sie seit Jahresbeginn noch immer rund 23 Prozent im Minus. Investoren hoffen auf positive Impulse durch die bevorstehenden Quartalszahlen, die am 23. Juli veröffentlicht werden sollen. Ob diese überzeugen können, hängt maßgeblich davon ab, ob Musk den Spagat zwischen technologischem Aufbruch und Governance-Chaos meistert.

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