LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung steht vor einer schwierigen Entscheidung bezüglich der Zukunft von Thames Water, einem der größten Wasserversorger des Landes. Angesichts eines Schuldenbergs von fast 20 Milliarden Pfund und der drohenden Insolvenz des Unternehmens, fordern Gläubiger umfassende regulatorische Zugeständnisse, um eine Rettung zu ermöglichen.

Thames Water, einer der führenden Wasserversorger Großbritanniens, steht vor einer finanziellen Krise, die das Unternehmen an den Rand der Insolvenz bringt. Mit Schulden in Höhe von rund 20 Milliarden Pfund ist die Lage ernst, und die Gläubiger drängen auf einen Rettungsplan, der jedoch auf regulatorische Hürden stößt. Die britische Regierung hat Forderungen nach Ausnahmen von gesetzlichen Auflagen entschieden zurückgewiesen, was die Verhandlungen erschwert.

Die Gläubiger, darunter bekannte Investmentfirmen wie Elliott Management und Silver Point, haben einen Plan vorgelegt, der eine Kapitalzufuhr von insgesamt 5 Milliarden Pfund vorsieht. Davon sollen 3 Milliarden Pfund als neues Eigenkapital und 2 Milliarden Pfund als frisches Fremdkapital bereitgestellt werden. Zudem sind sie bereit, eine Abschreibung von 20 Prozent auf bestehende Forderungen hinzunehmen. Im Gegenzug verlangen sie jedoch weitreichende Zugeständnisse, darunter die Streichung von Strafen und Änderungen an der Betriebslizenz, die Preiserhöhungen vor 2030 ermöglichen würden.

Umweltminister Steve Reed hat im britischen Unterhaus klargestellt, dass Thames Water seine gesetzlichen und regulatorischen Verpflichtungen gegenüber Kunden und Umwelt erfüllen muss. Eine Sonderbehandlung werde es nicht geben. Diese Haltung der Regierung könnte das Unternehmen in eine noch schwierigere Lage bringen, da die Gläubiger ohne regulatorische Unterstützung den Einstieg als wirtschaftlich nicht tragfähig ansehen.

Die britische Wasseraufsicht Ofwat prüft derzeit den eingereichten Rettungsplan eingehend. Es gilt zu klären, ob das Konzept realistisch und umsetzbar ist und ob es zum Vorteil von Umwelt und Verbrauchern gereicht. Der öffentliche Druck auf eine Lösung wächst, da rivalisierende Gläubiger und Umweltverbände offen eine Renationalisierung des Unternehmens fordern.

Die Regierung hat bereits Vorbereitungen für eine mögliche Sonderverwaltung getroffen, die einer temporären Verstaatlichung gleichkäme. Dies könnte als letzte Maßnahme ergriffen werden, um die Wasserversorgung für Millionen von Menschen sicherzustellen. Thames Water selbst betont, dass jede Kapitalmaßnahme sicherstellen müsse, dass Investitionen in das Netz weiterhin möglich blieben, und ist auf Gespräche mit den Regulatoren angewiesen, um die Investitionsfähigkeit zu gewährleisten.

Die Zukunft von Thames Water bleibt ungewiss, während die Verhandlungen zwischen Gläubigern, Regierung und Regulatoren weitergehen. Die Entscheidung wird nicht nur die finanzielle Stabilität des Unternehmens beeinflussen, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die britische Wasserwirtschaft und die Umweltpolitik haben.

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Thames Water: Regierung lehnt Sonderbehandlungen ab
Thames Water: Regierung lehnt Sonderbehandlungen ab (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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