ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) –
Thyssenkrupp hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert, nachdem das Unternehmen im letzten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnete. Trotz eines Rückgangs von 9 Prozent im dritten Quartal konnte der Konzern sein bereinigtes EBIT um 4 Prozent auf 155 Millionen Euro steigern. Dies war vor allem dem Segment Decarbon Technologies zu verdanken, das von positiven Sondereffekten profitierte.
Der Markt hatte jedoch mit einem höheren operativen Gewinn gerechnet, was zu einer Enttäuschung führte. Konzernchef Miguel Lopez erklärte, dass das schwache Marktumfeld in wichtigen Kundenindustrien wie der Automobilindustrie und dem Maschinenbau deutlich spürbar sei. Dennoch sei es gelungen, mit Unterstützung des Effizienzprogramms Apex und weiteren Maßnahmen zur Kostensenkung gegenzusteuern.
Unter dem Strich verzeichnete Thyssenkrupp einen Verlust von 278 Millionen Euro, was auf einige negative Sondereffekte zurückzuführen ist. Dazu gehören ein Steuereffekt im Zusammenhang mit der geplanten Abspaltung des Marinegeschäfts sowie eine erneute Wertminderung im Stahlgeschäft. Der Free Cashflow fiel ebenfalls negativ aus, soll jedoch bis Ende September mindestens ausgeglichen sein.
Finanzchef Axel Hamann reagierte auf die angespannte Lage mit einer Kürzung der Investitionen um 200 Millionen Euro. Thyssenkrupp rechnet nun mit einem Umsatzrückgang von 5 bis 7 Prozent im Gesamtjahr. Ein Lichtblick war ein U-Boot-Auftrag aus Singapur, der das Neugeschäft des Mutterkonzerns um 21 Prozent nach oben trieb. Die geplante Abspaltung der Marinetochter TKMS soll Mitte Oktober erfolgen, nachdem die Aktionäre den Weg dafür freigemacht haben.

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