LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Tiktoker sorgt für Aufsehen, indem er Amazons Rückgabepolitik auf die Probe stellt. Johnbo Stockwell bestellt regelmäßig 50 Kilogramm schwere Ambosse und schickt sie sofort zurück. Diese ungewöhnliche Aktion hat nicht nur die Aufmerksamkeit der sozialen Medien erregt, sondern auch Fragen zur Umweltbelastung und den Auswirkungen auf kleine Unternehmen aufgeworfen.

Ein Tiktoker namens Johnbo Stockwell hat mit einer ungewöhnlichen Aktion auf Amazon für Aufsehen gesorgt. Er nutzt die Rückgabepolitik des E-Commerce-Riesen aus, indem er regelmäßig 50 Kilogramm schwere Ambosse bestellt und sie sofort nach Erhalt zurückschickt. Diese Praxis hat ihm nicht nur eine virale Präsenz auf TikTok eingebracht, sondern auch eine Debatte über die Auswirkungen solcher Aktionen auf die Umwelt und die beteiligten Unternehmen entfacht.
Amazon bietet seinen Prime-Kund:innen den Vorteil, keine Versandkosten zahlen zu müssen und Produkte innerhalb von 30 Tagen zurückgeben zu können, sofern sie unbenutzt sind. Stockwell hat diese Politik zu seinem Vorteil genutzt, indem er die Ambosse, die jeweils 227,31 US-Dollar kosten, immer wieder bestellt und zurückschickt. Er behauptet, dass er dies seit acht Monaten tut, um Amazon zu schaden. Allerdings hat er bisher nur ein Video seiner Bestellseite geteilt, ohne einen physischen Beweis der Ambosse oder der Lieferungen zu zeigen.
Die Aktion hat jedoch nicht nur positive Reaktionen hervorgerufen. Kritiker:innen weisen darauf hin, dass die ständigen Lieferungen den CO2-Ausstoß erhöhen und die Lieferant:innen belasten, die die schweren Ambosse transportieren müssen. Stockwell kontert diese Kritik mit der provokanten Frage, ob es falsch sei, Mindestlohnempfänger:innen bei der Erreichung ihrer Fitnessziele zu unterstützen.
Ein weiterer Aspekt, der die Sinnhaftigkeit von Stockwells Aktion in Frage stellt, ist die Tatsache, dass die Ambosse von einem Drittanbieter stammen. Dies bedeutet, dass nicht Amazon direkt geschädigt wird, sondern ein kleineres Unternehmen, während Amazon weiterhin Gebühren für die Transaktionen kassiert. Diese Erkenntnis wirft ein anderes Licht auf die vermeintliche Absicht, Amazon zu schaden, und lenkt die Diskussion auf die Verantwortung gegenüber kleineren Unternehmen im E-Commerce.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d) mit Promotionsziel im Bereich KI

Studentische Hilfskraft (gn*) KI-Forschungsprojekt – Augenheilkunde

Senior Software Architect Conversational AI (all genders)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Tiktoker nutzt Amazon-Rückgabepolitik für virale Aktion" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Tiktoker nutzt Amazon-Rückgabepolitik für virale Aktion" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Tiktoker nutzt Amazon-Rückgabepolitik für virale Aktion« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!