WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Der 13. U.S.-EU-Weltraumdialog in Washington D.C. markiert einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der transatlantischen Zusammenarbeit im Weltraum. Hochrangige Vertreter beider Seiten diskutierten über kritische Themen wie Weltraumsicherheit, Erdbeobachtung und die Zukunft der kommerziellen Raumfahrt.

Der 13. U.S.-EU-Weltraumdialog, der am 8. und 9. September 2025 in Washington D.C. stattfand, hat die transatlantische Zusammenarbeit im Weltraum weiter gestärkt. Diese zweitägige Veranstaltung brachte führende Vertreter aus den USA und der Europäischen Union zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen in einem sich schnell entwickelnden Weltraumumfeld zu diskutieren. Die Gespräche umfassten eine Vielzahl kritischer Themen, darunter Weltraumsicherheit, Erdbeobachtung und die Zukunft der kommerziellen Raumfahrt.
Ein bemerkenswertes Highlight des diesjährigen Dialogs war die erstmalige Einführung eines U.S. Industry Roundtable. Diese Sitzung bot der amerikanischen Raumfahrtindustrie die Möglichkeit, direkt mit EU-Vertretern in Kontakt zu treten, um Perspektiven auszutauschen und Klarheit über das EU-Weltraumgesetz zu gewinnen. Die EU-Vertreter betonten ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit amerikanischen Akteuren und erläuterten die wesentlichen Ziele und Prinzipien ihrer Weltraumgesetzgebung. Der Roundtable förderte einen offeneren und konstruktiveren Dialog und signalisierte eine stärkere Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und dem privaten Sektor in beiden Regionen.
Die europäische Delegation wurde von Catherine Kavvada, Direktorin für Raumfahrt bei der Europäischen Kommission, und Marjolijn van Deelen, Sonderbeauftragte für Raumfahrt beim Europäischen Auswärtigen Dienst, geleitet. Weitere Teilnehmer waren Experten von wichtigen europäischen Organisationen wie dem Gemeinsamen Forschungszentrum, der Europäischen Agentur für das Raumfahrtprogramm, der Europäischen Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten und der Europäischen Weltraumorganisation. Auf der US-Seite waren Vertreter aus verschiedenen Ministerien und Behörden, darunter das Außenministerium, das Handelsministerium, die NASA und das Verteidigungsministerium, vertreten.
Der Dialog umfasste eine breite Palette von Themen, die die zunehmende Bedeutung und Komplexität globaler Weltraumaktivitäten widerspiegeln. Zu den wichtigsten Diskussionspunkten gehörten die Zusammenarbeit zwischen GNSS-Systemen, erweiterte Partnerschaften in der Erdbeobachtung zur Unterstützung der Klimabeobachtung und der Katastrophenhilfe, die Sicherheit und Resilienz im Weltraum, die Verbesserung des Weltraumlagebewusstseins und die Koordination des Weltraumverkehrs zur Vermeidung von Kollisionen und zur Bewältigung von Weltraummüll. Der Dialog endete mit einem gemeinsamen Bekenntnis zur Stärkung der Zusammenarbeit und zur Aufrechterhaltung offener Kommunikationskanäle zwischen beiden Seiten des Atlantiks.

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