WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration hat die Finanzierung von Offshore-Windprojekten in Höhe von 679 Millionen US-Dollar gestoppt. Diese Entscheidung trifft die aufstrebende Windindustrie in den USA hart, die sich in den letzten Jahren als vielversprechender Sektor für erneuerbare Energien etabliert hat. Die betroffenen Häfen, die als Knotenpunkte für die Windenergie dienen sollten, stehen nun vor großen Herausforderungen.
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Die Entscheidung der Trump-Administration, die Finanzierung von Offshore-Windprojekten in Höhe von 679 Millionen US-Dollar zu stoppen, hat in der Branche für erneuerbare Energien in den USA für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme betrifft 12 Hafenprojekte von Kalifornien bis Virginia, die unter der Biden-Administration Mittel erhalten hatten. Die betroffenen Häfen sollten als zentrale Drehkreuze für die Offshore-Windindustrie dienen, die in den USA noch in den Kinderschuhen steckt, während Europa bereits Tausende von Windturbinen in tiefen Gewässern betreibt.
Die Entscheidung wurde von US-Verkehrsminister Sean Duffy mit der Begründung verteidigt, dass die Mittel stattdessen für dringend benötigte Hafenmodernisierungen verwendet werden könnten. Kritiker wie der kalifornische Abgeordnete Jared Huffman sehen darin jedoch einen Angriff auf die saubere Energie und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Streichung der Mittel könnte die Entwicklung der Offshore-Windindustrie erheblich verlangsamen und die Strompreise für Verbraucher erhöhen.
Besonders betroffen ist das Projekt in Humboldt Bay in Nordkalifornien, das mehr als 426 Millionen US-Dollar verliert. Diese Region hatte gehofft, durch die Entwicklung von Windenergieprojekten wirtschaftlich zu profitieren, insbesondere nach dem Rückgang der lokalen Holzindustrie. Die geplanten Investitionen sollten nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen.
Die Entscheidung der Trump-Administration steht im Widerspruch zu den Zielen der Biden-Administration, die bis 2030 30 Gigawatt Strom aus Offshore-Windkraft erzeugen möchte. Experten sind besorgt, dass die Unsicherheit in der Branche Investitionen abschrecken könnte, obwohl der Bedarf an erneuerbarer Energie weiter wächst. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass die Nachfrage nach sauberer Energie letztlich die Entwicklung der Offshore-Windindustrie in den USA vorantreiben wird.
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