WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat die Trump-Administration die von der Biden-Regierung eingeführten Exportregeln für KI-Chips aufgehoben. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die US-Technologiebranche haben und neue Möglichkeiten für den internationalen Handel eröffnen.
Die Entscheidung der Trump-Administration, die von der Biden-Regierung eingeführten Exportregeln für KI-Chips aufzuheben, hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Ursprünglich sollten die sogenannten AI-Diffusion-Regeln am 15. Mai in Kraft treten, um den Export von KI-Chips in bestimmte Länder zu regulieren. Diese Regeln sahen ein komplexes Klassensystem vor, das die Anzahl und Leistungsfähigkeit der exportierten Chips je nach Land begrenzen sollte.
Das Klassensystem unterteilte die Länder in drei Kategorien, wobei die erste Gruppe, bestehend aus 18 Staaten, den einfachsten Zugang zu den Chips haben sollte. Zu dieser Gruppe gehörten unter anderem Deutschland und andere EU-Staaten. Überraschenderweise waren wichtige Verbündete wie Israel und Singapur nicht in dieser Kategorie enthalten. Die restriktivsten Regeln galten für Länder wie China, Russland und Nordkorea.
Die Aufhebung dieser Regeln wurde von einer Sprecherin des US-Handelsministeriums bestätigt, die die AI-Diffusion-Regeln als zu komplex und bürokratisch bezeichnete. Stattdessen soll ein einfacheres Regelwerk entwickelt werden, dessen Veröffentlichungstermin jedoch noch nicht bekannt ist. Branchenberichten zufolge könnte es noch einige Monate dauern, bis neue Vorgaben erscheinen.
Unternehmen wie NVIDIA begrüßten die Entscheidung der Trump-Administration. NVIDIA hatte zuvor deutliche Kritik an den von der Biden-Regierung eingeführten Handelsrestriktionen geäußert und diese als Bedrohung für die Technologieführerschaft der USA bezeichnet. Die Ankündigung führte zu einem Anstieg der Aktienkurse von NVIDIA sowie anderer US-Chipfirmen wie AMD, Intel und Broadcom.
Obwohl die AI-Diffusion-Regeln aufgehoben wurden, bleiben Handelsstreitigkeiten ein Thema. Insbesondere im Hinblick auf China gelten weiterhin Vorschriften und Sanktionen, die den Export von KI-Chips regulieren. NVIDIA muss beispielsweise für das China-Geschäft GPUs neu auflegen und Maßnahmen ergreifen, um den Schmuggel von Chips zu verhindern.
Die Aufhebung der Exportregeln könnte den USA eine einmalige Gelegenheit bieten, die nächste industrielle Revolution anzuführen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Entscheidung könnte auch die Entwicklung neuer US-infrastrukturprojekte fördern, die von KI-Chips profitieren.
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