WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat US-Präsident Donald Trump die Unterstützung für einen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen abgelehnt und stattdessen den Weg der Verhandlungen mit Teheran eingeschlagen.

US-Präsident Donald Trump hat sich entschieden, die militärische Unterstützung für einen möglichen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen zu verweigern. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen zwischen Israel und dem Iran erneut zunehmen. Trump setzt stattdessen auf diplomatische Verhandlungen mit Teheran, um ein neues Nuklearabkommen zu erreichen. Diese Strategieänderung wurde von der “New York Times” unter Berufung auf anonyme US-Regierungsbeamte berichtet.
Die israelische Regierung hatte fest damit gerechnet, dass Trump ihre Pläne unterstützen würde, insbesondere angesichts der bisherigen harten Haltung der USA gegenüber dem Iran. Verschiedene militärische Szenarien wurden in Betracht gezogen, die jedoch die Unterstützung des US-Militärs erfordert hätten, um Israel vor möglichen iranischen Vergeltungsschlägen zu schützen. Doch innerhalb von Trumps Beraterkreis wuchs die Skepsis gegenüber einem solchen Vorgehen.
Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard äußerte Bedenken über die Gefahr eines größeren Konflikts mit dem Iran. Auch Verteidigungsminister Pete Hegseth und Vizepräsident JD Vance hatten ihre Zweifel an einem militärischen Eingreifen geäußert. Diese internen Bedenken führten letztlich zu Trumps Entscheidung, die militärische Unterstützung zu verweigern.
In einem Gespräch mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu im Oval Office machte Trump deutlich, dass er auf Verhandlungen setzt, warnte jedoch gleichzeitig, dass militärische Konsequenzen folgen könnten, sollte der Iran einem neuen Nuklearabkommen nicht zustimmen. Israels Regierung hat die Berichte der “New York Times” nicht offiziell dementiert, betonte jedoch, dass der Iran nur aufgrund von Israels entschlossenem Vorgehen bisher kein Atomwaffenarsenal besitzt.
Oppositionsführer Jair Lapid sprach sich bereits dafür aus, die iranische Ölindustrie anzugreifen, um Druck auf das Regime auszuüben. Ex-Premier Naftali Bennett kritisierte Netanjahu scharf und warf ihm vor, Informationen über den verhinderten Angriff durchgestochen zu haben, was er als “gefährliches Konzept” bezeichnete. Diese Entwicklungen zeigen, wie komplex und angespannt die Dynamik im Nahen Osten bleibt.
Die wiederholten Drohungen Israels gegen das iranische Atomprogramm sind keine neue Entwicklung. Bereits in Trumps erster Amtszeit zeigte sich die angespannte Dynamik, als er das Wiener Abkommen von 2015 einseitig aufkündigte, was dazu führte, dass auch der Iran die Vereinbarungen ignorierte. Die aktuelle Situation verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die internationale Gemeinschaft steht, um eine diplomatische Lösung zu finden.

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