WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump plant, den Automobilherstellern in den USA durch Erleichterungen bei den Zöllen auf importierte Bauteile entgegenzukommen. Dies wurde von einem hochrangigen Vertreter des US-Handelsministeriums bestätigt.
Die Ankündigung der US-Regierung, die Zölle auf importierte Autoteile zu erleichtern, kommt als Reaktion auf die Beschwerden der Automobilindustrie. Präsident Donald Trump hat erklärt, dass diese Maßnahme als eine ‘kleine Hilfestellung’ während einer ‘kurzen Übergangsphase’ gedacht sei. Dennoch betonte er, dass die Erleichterungen begrenzt seien und die Autohersteller im Grunde weiterhin 25 Prozent zahlen würden.
Mit den neuen Regelungen sollen die zusätzlichen Zölle auf Aluminium und Stahl für importierte Autoteile, die in den USA montiert werden, vermieden werden. Dies soll eine Doppelbelastung der Hersteller verhindern. Diese Regelung gilt sowohl für inländische als auch für ausländische Autobauer, die in den USA produzieren, wie zum Beispiel BMW in South Carolina oder Mercedes in Alabama.
Die US-Werke der deutschen Autohersteller sind stark auf Importe aus Drittländern angewiesen. Deutsche Unternehmen exportieren in erheblichem Umfang Autoteile in die USA, sowohl für amerikanische Autobauer als auch für die Fabriken deutscher Hersteller in den USA. Die geplanten Rückzahlungen bei den Autoteile-Zöllen sehen vor, dass Hersteller im ersten Jahr bis zu 3,75 Prozent des Werts eines in den USA gebauten Fahrzeugs erstattet bekommen. Im zweiten Jahr soll der Anteil auf 2,5 Prozent sinken, bevor die Erstattungen im dritten Jahr auslaufen.
Die Zölle von 25 Prozent auf importierte Autos und Bauteile wurden von Trump bereits angekündigt. Die Abgabe für fertige Autos ist bereits in Kraft, während die für Teile am 3. Mai folgen soll. Finanzminister Scott Bessent betonte, dass die Erleichterungen wesentlich zur Ausrichtung der amerikanischen Automobilproduktion beitragen würden.
Branchenvertreter warnen jedoch vor drastischen negativen Folgen und Preiserhöhungen. Schätzungen zufolge wird etwa die Hälfte der in den USA verkauften Fahrzeuge außerhalb des Landes montiert. Selbst US-Hersteller produzieren viele Fahrzeuge im Ausland, etwa in Mexiko. Auch bei in den USA gebauten Fahrzeugen stammen schätzungsweise nur 40 bis 50 Prozent der Teile aus dem eigenen Land.
US-Handelsminister Howard Lutnick erklärte, dass die Regierung Hersteller belohnen wolle, die in den USA produzieren. Branchenvertreter hatten darauf hingewiesen, dass Fabriken nicht kurzfristig in die USA verlegt werden könnten. Die Erleichterungen sollen daher als Anreiz dienen, die Produktion in den USA zu stärken.
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