DETROIT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Handelsmaßnahmen der Trump-Regierung haben erhebliche Auswirkungen auf die Automobilindustrie, insbesondere auf General Motors (GM), den größten US-amerikanischen Automobilhersteller.
Die von der Trump-Administration eingeführten Zölle auf importierte Autos und Autoteile belasten General Motors (GM) erheblich. Laut CEO Mary Barra wird das Unternehmen in diesem Jahr mit zusätzlichen Kosten zwischen 4 und 5 Milliarden US-Dollar konfrontiert. Diese Belastungen haben GM dazu veranlasst, seine Gewinnprognosen für das Jahr deutlich zu senken.
In einem Brief an die Aktionäre, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, erläuterte Barra die finanziellen Auswirkungen der Zölle. Die Veröffentlichung des Briefes und der Gewinnprognosen war ursprünglich für Dienstag geplant, wurde jedoch aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Handelsmaßnahmen verschoben. GM ist das erste große Unternehmen, das die finanziellen Auswirkungen der Zölle in Dollar beziffert.
Die Zölle haben nicht nur globale Unternehmen, sondern auch Investoren und Verbraucher verunsichert. Die Aktienmärkte erlebten einen volatilen April, und neue Daten zeigen, dass das Bruttoinlandsprodukt der USA im ersten Quartal des Jahres unerwartet geschrumpft ist, was die Befürchtungen einer Rezession verstärkt.
Die Automobilindustrie steht im Zentrum der Zollmaßnahmen von Trump, mit bereits bestehenden Abgaben auf die meisten importierten Fahrzeuge und neuen Zöllen auf viele der importierten Teile, die in amerikanischen Fabriken verwendet werden. GM, das im letzten Jahr 2,7 Millionen Fahrzeuge in den USA verkaufte, ist besonders betroffen.
Obwohl GM nicht mehr die dominierende globale Rolle spielt, die es einst innehatte, bleibt es der größte amerikanische Automobilhersteller. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2024 einen Rekordgewinn von fast 12 Milliarden US-Dollar, ohne Sondereffekte. Laut Barra hängen 1 Million US-Arbeitsplätze direkt oder indirekt von GM ab.
Die Zölle betreffen GM auf mehreren Ebenen. Das Unternehmen produziert fast 1 Million Fahrzeuge in Mexiko und Kanada, die größtenteils in die USA exportiert werden. Zudem importierte GM im letzten Jahr über 400.000 Fahrzeuge aus Südkorea. Alle importierten Autos unterliegen nun einem Zoll von 25 %, obwohl die Zölle für kanadische und mexikanische Fahrzeuge durch Gutschriften für amerikanische und kanadische Teile reduziert werden können.
Zusätzlich sind alle 1,7 Millionen in den USA produzierten Fahrzeuge von GM in gewissem Maße auf importierte Teile angewiesen. Schätzungen zufolge bestehen die in den USA gebauten Fahrzeuge von GM im Durchschnitt zu 54 % aus amerikanischen Teilen. Ab diesem Samstag könnten auf viele dieser importierten Komponenten Zölle von 25 % erhoben werden.
Trotz der Herausforderungen bedankte sich Barra bei der Trump-Administration für die Erleichterungen bei den Zöllen auf Autoteile und äußerte die Hoffnung auf weitere Anpassungen. Sie betonte die Bedeutung eines kontinuierlichen Dialogs mit der Regierung über Handels- und andere politische Themen.
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