WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump kürzlich die Schaffung einer ‘Strategischen Krypto-Reserve’ gefordert, die XRP, Solana und Cardano umfassen sollte. Doch was als Unterstützung für die Krypto-Industrie gedacht war, entpuppte sich schnell als ein geschickter Schachzug von Ripple Labs, einem Kunden des Lobbyisten Brian Ballard.
Die Geschichte begann in Mar-a-Lago, als ein Mitarbeiter von Ballard Partners Trump dazu drängte, eine vorformulierte Nachricht zu veröffentlichen, die bestimmte digitale Vermögenswerte lobte. Nach anfänglichem Zögern übergab Trump den Text einem Assistenten, und die Nachricht ging live. Darin forderte er die Einrichtung einer US-Krypto-Reserve, die XRP, Solana und Cardano umfassen sollte, um die Krypto-Industrie nach Jahren vermeintlicher Angriffe durch die Biden-Administration zu stärken.
Die Reaktion im Weißen Haus war unmittelbar. West Wing-Beamte erkannten schnell, dass Ripple auf Ballards Kundenliste stand, was zu erheblichem Unmut führte. Trump fühlte sich ausgenutzt und äußerte, dass Ballard nicht mehr willkommen sei. Diese Reaktion führte zu einem sofortigen Ausschluss Ballards von weiteren Treffen im Weißen Haus.
Der Vorfall untergrub auch ein geplantes Regierungstreffen zur Krypto-Politik, das in der folgenden Woche stattfinden sollte. In einem weiteren Post betonte Trump seine Unterstützung für Bitcoin und Ethereum, um die entstandene Verwirrung zu klären.
Ballard bestritt die Berichte über einen Ausschluss und verwies auf Einladungen zu Fundraising-Veranstaltungen und geplante Gespräche mit hochrangigen Beamten als Beweis dafür, dass er nicht persona non grata sei. Dennoch suchten einige seiner Kunden diskret den Kontakt zu anderen Trump-Verbündeten, um sicherzustellen, dass sie weiterhin Zugang haben.
Ripple Labs hatte bereits zuvor eine Verbindung zu Trump aufgebaut, unter anderem durch Spenden an pro-Trump-Komitees und die Unterstützung des Fairshake PAC. Ob diese Verbindungen die prominente Erwähnung von XRP beeinflussten, bleibt unklar. Am 6. März unterzeichnete Trump jedoch eine Executive Order zur Einrichtung eines ‘Digital Asset Stockpile’, der sich auf den Kauf und das Halten von Bitcoin konzentriert, während der Krypto-Stockpile nur gehalten oder verkauft werden kann.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lag der XRP-Kurs bei 2,29 US-Dollar. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die komplexen Verflechtungen zwischen Politik und Krypto-Industrie und zeigen, wie Lobbyismus die Entscheidungsfindung beeinflussen kann.
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