MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der IT-Dienstleister Bechtle sieht sich mit einer gemischten Geschäftsentwicklung konfrontiert. Trotz einer leichten Belebung im April bleibt das Unternehmen vorsichtig in Bezug auf die kommenden Monate. Die Herausforderungen, insbesondere durch die US-Zollpolitik und den schleppenden Umstieg auf Windows 11, sind weiterhin präsent.
Der IT-Dienstleister Bechtle hat im ersten Quartal des Jahres einen Rückgang bei Umsatz und Nettogewinn verzeichnet. Trotz einer leichten Belebung im April, die durch eine neue Bundesregierung und reduzierte Unsicherheiten bei öffentlichen Kunden begünstigt wurde, bleibt das Unternehmen vorsichtig. Der Vorstandsvorsitzende Thomas Olemotz äußerte sich zurückhaltend hinsichtlich einer schnellen Rückkehr zu angestrebtem Wachstum.
Die wirtschaftliche Lage wird sich laut Olemotz nicht vor dem zweiten Halbjahr signifikant erholen. Diese verhaltene Prognose spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der am Freitagnachmittag um 0,3 Prozent ins Minus rutschte. Dennoch hat die Aktie im laufenden Jahr bereits eine Erholung um ein Fünftel verzeichnet, nachdem das Vorjahr schwach ausfiel.
Ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor bleibt die US-Zollpolitik, die insbesondere Schlüsselbranchen wie den Maschinen- und Autobau betrifft. Diese Unsicherheiten wirken sich auf die Investitionsbereitschaft im industriellen Mittelstand aus, wo weiterhin ein Investitionsstau besteht. Olemotz rechnet erst in der zweiten Jahreshälfte mit einer Auflösung dieses Staus.
Ein weiterer Faktor, der zur Vorsicht beiträgt, ist die Umstellung auf Windows 11, die aus Sicht der Kunden langsamer als gewohnt verläuft. Diese technische Umstellung erfordert Anpassungen, die Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen, was die Geschäftsentwicklung zusätzlich belastet.
Die bereits veröffentlichten vorläufigen Quartalszahlen und die Jahresprognose wurden von Bechtle bestätigt. Im ersten Quartal sank der Umsatz um 2,8 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro, während das Vorsteuerergebnis aufgrund gestiegener Personalkosten um ein Drittel auf 55,3 Millionen Euro zurückging. Auch der Nettogewinn fiel um rund ein Drittel auf 38,9 Millionen Euro.
Für das Jahr 2025 erwartet Bechtle einen Umsatz auf Vorjahresniveau mit einer Abweichung von minus bis plus drei Prozent. Das Vorsteuerergebnis wird innerhalb eines Korridors von minus bis plus fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 345 Millionen Euro prognostiziert. Diese Prognosen spiegeln die Unsicherheiten wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, und die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.
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