WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der Trump-Administration, die Nominierung von Jared Isaacman als Leiter der NASA zurückzuziehen, hat in der Raumfahrtgemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Der Schritt erfolgte, nachdem Zweifel an Isaacmans politischer Loyalität gegenüber der Trump-Administration aufkamen.

Die Trump-Administration hat die Nominierung von Jared Isaacman als Leiter der NASA zurückgezogen, was in der Raumfahrtgemeinschaft für erhebliche Unruhe sorgt. Isaacman, ein privater Astronaut, war ursprünglich von der US-Senatskommission für Handel mit einer Mehrheit von 19 zu 9 Stimmen bestätigt worden. Diese Entscheidung wurde jedoch revidiert, da Isaacman als nicht ausreichend loyal zur Trump-Administration angesehen wurde.
Liz Huston, eine Sprecherin des Weißen Hauses, erklärte, dass der zukünftige NASA-Administrator vollständig mit Präsident Trumps ‘America First’-Agenda übereinstimmen müsse. Diese politische Ausrichtung ist entscheidend, da die NASA unter der Trump-Administration eine ehrgeizige Mission verfolgt, die amerikanische Flagge auf dem Mars zu pflanzen.
Die politische Landschaft begann sich gegen Isaacman zu wenden, als Laura Loomer, eine rechtsgerichtete Aktivistin, öffentlich äußerte, dass ‘Deep State’-Operative versuchten, Isaacmans Bestätigung im Senat zu verhindern. Diese Äußerungen fielen zeitlich mit dem Rückzug von Elon Musk aus der Politik zusammen, der zuvor eine zentrale Rolle in der Trump-Administration gespielt hatte.
Elon Musk, Gründer von SpaceX, war ein entscheidender Unterstützer von Isaacmans Nominierung. Mit seinem Rückzug aus der Politik verloren Isaacman und seine Unterstützer einen wichtigen Fürsprecher. Musk hatte es Isaacman ermöglicht, einige der parteipolitischen Loyalitätstests zu umgehen, die anderen Nominierten der Trump-Administration auferlegt wurden.
Ein weiterer Punkt gegen Isaacman war seine finanzielle Unterstützung für die Demokraten und seine Ablehnung einiger der von der Trump-Administration vorgeschlagenen Kürzungen im NASA-Wissenschaftsbudget. Diese Faktoren trugen dazu bei, dass seine Nominierung letztlich scheiterte.
Die NASA steht nun vor erheblichen Herausforderungen, da die Trump-Administration für das Fiskaljahr 2026 ein Budget von 18,8 Milliarden US-Dollar beantragt hat, was einer Kürzung von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Isaacman, der in der Raumfahrtgemeinschaft sehr geschätzt wird, hätte möglicherweise helfen können, diese Kürzungen abzumildern.
Als möglicher Nachfolger für die Position des NASA-Administrators wird der pensionierte US-Luftwaffengeneral Steven L. Kwast gehandelt. Kwast ist bekannt für seine politische Loyalität zu Trump, jedoch weniger für seine Erfahrung im zivilen Raumfahrtsektor.

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