NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Anordnung des Weißen Hauses, die den Zugang zu alternativen Investments in 401(k)-Plänen erweitert, sorgt für Diskussionen über die damit verbundenen Risiken und Chancen.

Die Entscheidung der Trump-Administration, alternative Investments wie Kryptowährungen und privat gehaltene Unternehmen in 401(k)-Pläne zu integrieren, hat bei Finanzexperten Besorgnis ausgelöst. Diese neuen Anlageoptionen könnten zwar höhere Renditen versprechen, bergen jedoch auch erhebliche Risiken, die von den meisten Anlegern möglicherweise nicht vollständig verstanden werden. Christopher Bailey von Cerulli Associates betont, dass diese Investitionen in einem Marktcrash oder bei einem langfristigen Ausverkauf noch nicht getestet wurden.

Ein zentrales Problem dieser alternativen Investments sind die hohen Gebühren und die mangelnde Liquidität. Während traditionelle 401(k)-Pläne in der Regel niedrige Gebühren aufweisen, sind die Gebührenstrukturen bei privaten Beteiligungen und Kryptowährungen oft komplex und intransparent. Philitsa Hanson von Allvue Systems hebt hervor, dass die potenziell höheren Gebühren nicht ausreichend diskutiert werden und dass die Integration solcher Vermögenswerte in 401(k)-Pläne sorgfältig durchdacht werden muss.

Private-Equity-Fonds und andere alternative Anlageformen sind traditionell auf institutionelle Investoren ausgerichtet und beinhalten oft mehrere Gebührenebenen. Die typische ‘2 und 20’-Struktur, bei der Manager 2% der Gesamtsumme und 20% der Gewinne einbehalten, steht im starken Kontrast zu den durchschnittlichen Gebühren von 0,26% bei traditionellen Investmentfonds. Dmitriy Katsnelson von Wealthspire Advisors warnt, dass eine rasche Umstellung auf alternative Investments die Bemühungen der letzten Jahrzehnte zur Senkung der Gebühren zunichtemachen könnte.

Ein weiteres Problem ist die mangelnde Transparenz dieser Investments. Jason Kephart von Morningstar weist darauf hin, dass die Gebühren für einige alternative Investments oft nicht klar ausgewiesen sind und manchmal erst aus Fußnoten entschlüsselt werden müssen. Dies könnte es für Plan-Sponsoren schwierig machen, sich mit diesen Investitionen wohlzufühlen.

Die rechtlichen Risiken solcher Investitionen wurden bereits im Fall von Intel deutlich, wo Mitarbeiter gegen die Aufnahme von Hedgefonds, Private Equity und Rohstoffen in ihre Rentenpläne klagten. Obwohl die Klage letztendlich abgewiesen wurde, zeigt der Fall, dass Asset-Manager und Plan-Sponsoren möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um langwierige Rechtsstreitigkeiten zu führen.

Um die Pläne der Trump-Administration erfolgreich umzusetzen, müssen alternative Asset-Manager neue Produkte mit niedrigeren Gebühren, höherer Liquidität und mehr Transparenz entwickeln. Dies könnte eine Herausforderung darstellen, da die Systeme, die für tägliche Handelsaktivitäten ausgelegt sind, nicht für illiquide und manchmal manuell bewertete Vermögenswerte geeignet sind.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die 401(k)-Landschaft auswirken werden. Während jüngere Anleger mit einem längeren Anlagehorizont von den potenziell höheren Renditen profitieren könnten, ist für Anleger, die sich dem Ruhestand nähern, Vorsicht geboten.

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Trumps 401(k)-Verordnung: Chancen und Risiken alternativer Investments
Trumps 401(k)-Verordnung: Chancen und Risiken alternativer Investments (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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