LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste G7-Gipfel in Kanada wurde von einem unerwarteten Ereignis überschattet: US-Präsident Donald Trump verließ das Treffen vorzeitig und hinterließ eine Spur der Verwirrung und diplomatischen Spannungen. Während die Welt auf den Nahen Osten blickt, wo die Konflikte eskalieren, sorgte Trumps Abgang für Schlagzeilen und warf Fragen über die Stabilität der internationalen Beziehungen auf.
Donald Trumps unerwarteter Abgang vom G7-Gipfel in Kanada hat die internationale Gemeinschaft überrascht und die diplomatischen Beziehungen auf eine harte Probe gestellt. Offiziell wurde der Abbruch mit der eskalierenden Lage im Nahen Osten begründet, doch hinter den Kulissen scheint es eine Mischung aus Inszenierung und taktischem Kalkül gewesen zu sein. Trumps impulsive Entscheidungen und seine scharfen Worte gegenüber Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben die Spannungen zwischen Washington und Paris weiter verschärft.
Macron, der während des Gipfels erklärte, Trump habe den Gipfel verlassen, um an einem Waffenstillstand zu arbeiten, wurde von Trump öffentlich zurechtgewiesen. Über sein Netzwerk Truth Social machte Trump deutlich, dass es um weit mehr als einen Waffenstillstand gehe. Diese öffentliche Demütigung Macrons zeigt die wachsende Distanz zwischen den beiden Ländern und unterstreicht Trumps Neigung, diplomatische Gepflogenheiten zu ignorieren.
Während des Gipfels sorgte Trump für weitere Aufregung, indem er die Bewohner Teherans pauschal zur Flucht aufrief. Diese Drohung ließ Spekulationen über einen möglichen US-Militärschlag gegen den Iran aufkommen. Obwohl Verteidigungsminister Pete Hegseth bestätigte, dass zusätzliche US-Truppen in den Nahen Osten verlegt wurden, wies die US-Regierung einen Angriff auf den Iran ausdrücklich zurück.
Trumps Auftritt beim G7-Gipfel verdeutlichte einmal mehr seine Bereitschaft, die internationale Ordnung radikal infrage zu stellen. Er bedauerte den Ausschluss Russlands aus der G7 nach der Krim-Annexion und schlug vor, China in den Kreis der führenden Industrienationen aufzunehmen. Diese Vorschläge stießen bei den anwesenden Partnern auf Unverständnis und zeigen die wachsende Kluft zwischen den USA und ihren traditionellen Verbündeten.
Die G7-Gemeinschaft, die einst als geschlossenes Bündnis galt, wirkt zunehmend fragmentiert. Trumps Soloaktionen und seine verbalen Entgleisungen lassen die G7 zu einer Bühne für individuelle nationale Interessen werden. Trotz der Turbulenzen gelang es den G7, eine gemeinsame Stellungnahme zum Nahost-Konflikt zu verabschieden, die die Sicherheit Israels betont und zur Deeskalation aufruft.
Trumps Verhalten ist nicht nur ein außenpolitisches Störfeuer, sondern auch Teil seiner Inszenierung als starker Mann im Vorfeld der US-Wahlen 2026. Für die internationalen Märkte bedeutet dies eine zunehmende geopolitische Volatilität und eine wachsende Unberechenbarkeit der US-Außenpolitik. In der angespannten Lage im Nahen Osten verstärken solche Soloaktionen die Unsicherheiten an den Energie- und Finanzmärkten weiter.
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