WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Angriffe von Donald Trump auf den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, haben die Zinspolitik der Federal Reserve in den Mittelpunkt des politischen Diskurses gerückt. Trumps scharfe Kritik an Powell, den er als „Dummkopf“ bezeichnete, folgt auf die Entscheidung der Fed, die Zinsen unverändert zu lassen.

Donald Trump hat seine Angriffe auf den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, intensiviert und ihn in einem Beitrag auf Truth Social als „Dummkopf“ bezeichnet. Diese verbale Attacke erfolgte, nachdem die Federal Reserve beschlossen hatte, die Leitzinsen in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen. Trump fordert seit Monaten eine drastische Zinssenkung um 2,5 Prozentpunkte, um die wirtschaftliche Dynamik zu fördern.

Die Entscheidung der Fed, die Zinsen unverändert zu lassen, steht im Widerspruch zu Trumps Forderungen und hat zu einer Eskalation seiner Rhetorik geführt. Powell, der 2018 von Trump selbst nominiert wurde, bleibt jedoch seiner Linie treu und betont die Bedeutung der Stabilität in der Geldpolitik. Diese Haltung könnte das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Fed stärken, birgt jedoch auch das Risiko politischer Einflussnahme.

Trumps Angriffe auf Powell sind nicht neu. Bereits im Frühjahr hatte er ihn als „Mister Zu Spät“ und „großen Verlierer“ diffamiert. Im August 2024 ging Trump sogar so weit, ein formales Mitspracherecht des Präsidenten bei den Entscheidungen der US-Notenbank zu fordern, was als direkter Angriff auf die gesetzlich garantierte Unabhängigkeit der Fed angesehen wird.

Ökonomen und Marktbeobachter warnen davor, dass eine politische Einflussnahme auf die Fed das Vertrauen in die US-Geldpolitik untergraben könnte. Eine solche Entwicklung könnte die Finanzmärkte destabilisieren und langfristige wirtschaftliche Unsicherheiten hervorrufen. Trotz dieser Bedenken hat Trump angedeutet, dass er Powell möglicherweise entlassen könnte, obwohl dies verfassungsrechtlich fraglich ist.

Die US-Notenbank verfolgt mit ihrer Zinspolitik zwei Kernziele: Preisstabilität und niedrige Arbeitslosigkeit. Zinssenkungen könnten Kredite günstiger machen und damit Konsum und Investitionen ankurbeln. Trump versucht, diesen Umstand für seine wirtschaftspolitische Agenda zu nutzen. Doch bislang bleibt Powell bei seinem Kurs: Stabilität vor politischem Druck.

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Trumps Angriff auf die Fed: Zinspolitik als Wahlkampfthema
Trumps Angriff auf die Fed: Zinspolitik als Wahlkampfthema (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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