WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten eines sich abkühlenden US-Arbeitsmarktes entfaltet sich ein Machtkampf zwischen Präsident Donald Trump und dem Chef der US-Notenbank, Jerome Powell. Während Trump Zinssenkungen fordert, um seine wirtschaftspolitischen Ziele zu erreichen, verteidigt Powell die Unabhängigkeit der Zentralbank.

Die jüngsten Entwicklungen am US-Arbeitsmarkt deuten auf eine Abkühlung hin, was Präsident Donald Trump jedoch nicht als ökonomischen Trend, sondern als politische Verschwörung interpretiert. In einem überraschenden Schritt entließ er die Chefin des Amtes für Arbeitsstatistik, Erika McEntarfer, was als Signal an den Notenbankchef Jerome Powell gewertet wird.

Trump strebt danach, Einfluss auf die Federal Reserve zu nehmen, eine Institution, die traditionell unabhängig von der Politik agieren soll. Powell, der 2017 von Trump selbst als Vorsitzender der US-Zentralbank nominiert wurde, verteidigt die geldpolitische Unabhängigkeit der Fed und gerät dadurch in Konflikt mit dem Präsidenten.

Trumps Forderung nach Zinssenkungen ist Teil seiner Wirtschaftsagenda, die auf Staatsverschuldung setzt. Niedrige Leitzinsen würden die Finanzierungskosten neuer Schulden senken und den Schuldendienst im Bundeshaushalt mildern. Bereits jetzt fließen rund 14 Prozent des US-Bundeshaushalts in Zinszahlungen für vergangene Schulden.

Darüber hinaus sieht Trump in niedrigeren Zinsen einen Weg, den Konsum und Investitionen zu fördern, die Börsenkurse zu treiben und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Strategie könnte ihm bei den bevorstehenden Wahlen zugutekommen, weshalb er mit Nachdruck auf eine Lockerung der Geldpolitik drängt.

Powell hingegen bleibt standhaft und lehnt jede politische Einflussnahme ab. In zahlreichen Reden betonte er die Notwendigkeit einer unabhängigen Geldpolitik. Trumps Reaktion darauf war scharf: Auf der Plattform „Truth Social“ beschimpfte er Powell als „sturen Schwachkopf“ und forderte eine sofortige Zinssenkung.

In einem Interview mit dem konservativen Sender Newsmax deutete Trump an, dass Powells Zukunft unsicher sei. Zwar sei es wahrscheinlich, dass Powell vorerst im Amt bleibe, doch Trump würde ihn „im Handumdrehen“ entlassen, wenn dies nicht die Märkte beunruhigen würde. Powells Amtszeit läuft ohnehin in einigen Monaten aus.

Dieser Machtkampf zwischen Trump und Powell wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die US-Notenbank in Zeiten politischer Spannungen gegenübersieht. Die Unabhängigkeit der Fed ist ein Grundpfeiler der US-Wirtschaftspolitik, doch Trumps Eingriffe könnten langfristige Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit der Institution haben.

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Trumps Einflusskampf mit der US-Notenbank: Ein Machtspiel um Zinspolitik
Trumps Einflusskampf mit der US-Notenbank: Ein Machtspiel um Zinspolitik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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